Das Ergebnis des MotoGP-Rennens auf Phillip Island war nicht viel anders, als all die anderen, die Gabor Talmacsi bisher bestritten hat. Denn objektiv betrachtet, war er einmal mehr Letzter - nur nicht auf dem Papier. Er wurde als 13. abgewunken, James Toseland (Durchfahrtsstrafe) und Nicky Hayden (Abschuss durch Jorge Lorenzo in Runde 1) kamen hinter dem Ungarn ins Ziel. Loris Capirossi aber, der lange Zeit noch hinter Talmacsi fuhr, konnte den Scot Racing-Piloten doch noch niederringen und ihm zwölf Sekunden aufbrummen. Sogar Toseland arbeitete sich wieder heran und verlor im Ziel nur rund drei Tausendstel auf Talmacsi.

"Der Motor war OK und das Bike war aus der schnellen letzten Rechtskurve heraus auch ok", sagte der Honda-Pilot Talmacsi. "Das war wichtig. Ich habe immer noch Probleme, in die Kurven zu fahren und beim Bremsen. Aber wahrscheinlich ist das Hauptproblem, dass ich bei direkten Richtungswechseln ziemlich zu kämpfen habe." Allerdings glaube Talmacsi, dass wenn diese Probleme gelöst seien, er viel bessere Resultate abliefern könne. "Wir haben die richtige Richtung. Es ist ok", schloss er seine Rennanalyse ab.