Dani Pedrosa und Andrea Dovizioso haben ihre Verträge beim Honda-Werksteam verlängert und werden zumindest noch nächstes Jahr gemeinsam auf Punktejagd gehen. Pedrosa hat eine Verlängerung um ein Jahr unterzeichnet, Dovizioso hat ebenfalls für 2010 unterschrieben und noch dazu eine Option auf 2011. "Dieser neue Vertrag ist eine tolle Neuigkeit für mich und ich freue mich sehr, bei dem Team zu bleiben, für das ich seit 2006 fahre", erklärte Pedrosa, der bis vor kurzem auch noch mit Ducati verhandelt hatte.

Der Spanier meinte, dass man eine effektive Arbeitsweise gefunden habe und er deswegen glaube, in Zukunft noch stärker sein zu können. "Es war immer das Ziel, die Weltmeisterschaft zu gewinnen und das bleibt natürlich so. Wir haben schon bewiesen, dass wir die Schnellsten sein und die Besten der Welt schlagen können und ich glaube nach wie vor, dass wir auf einen Level kommen können, auf dem wir das jedes Rennen schaffen. Darauf muss das ganze Team hinarbeiten", sagte Pedrosa und betonte, dass er weiter darauf vertraue, dass Honda eine WM-Maschine bauen kann.

Dovizioso hat gelernt

Dovizioso war ebenfalls erfreut und sprach davon, dass er durch seine Mitarbeit im Werksteam vor allem viel Erfahrung gesammelt habe, was für ihn wichtig war. "Sobald wir die Zukunft zu besprechen begannen, war es mein Ziel, bei Honda weiterzumachen. Mein erstes Jahr als Werksfahrer hat mich viel gelehrt. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit der Richtung, die wir bei der Maschinen-Entwicklung vereinbart haben, einen Level erreichen, mit dem wir jeden Sonntag gewinnen können", wiederholte der Italiener fast Pedrosas Worte. Und wie sein Teamkollege glaubte Dovizioso auch daran, dass er mit Honda Weltmeister werden kann.

Und auch auf Seite der Honda Racing Corporation (HRC) war man zufrieden, die beiden aktuellen Fahrer noch länger an sich gebunden zu haben. HRC-Präsident Tetsuo Suzuki erklärte, dass alle im Werksteam darauf vertrauen, dass Pedrosa und Dovizioso Weltmeister werden können. "Sie haben beide lange und erfolgreiche Karrieren mit Honda im Grand-Prix-Sport und wir freuen uns, dass die Partnerschaft sich fortsetzt. Auch wenn wir diese Saison Probleme hatten, werden wir bis zum letzten Grand Prix weiter angreifen", sagte Suzuki. Seiner Meinung nach müsste das 50-jährige Jubiläum von Honda in der WM alle daran erinnern, dass es dem Hersteller immer darum ging, an der Spitze zu fahren. "Wir als HRC werden natürlich die Entwicklung der Maschine verstärken und gemeinsam mit jedem Team-Mitglied werden wir mit dem Kampfgeist von Honda weiterkämpfen", erklärte Suzuki bedeutungsschwanger.