Zehn Reifensätze und einen zusätzlichen Test-Vorder- und zwei zusätzliche Test-Hinterreifen ganz harter Mischung hatten die MotoGP-Piloten in Sepang im Einsatz. Die vorhandenen Mischungen waren mittel und hart und damit durften die Fahrer probieren, wie es sich so arbeiten lässt. Für Bridgestone war der Test ein Erfolg. Am Donnerstag hatten die Fahrer zwei mittlere und zwei harte Reifensätze bekommen, am Freitag und Samstag durften sie sich dann drei Reifensätze mit den gewünschten Mischungen aussuchen.

Die Testarbeit scheint dabei gut funktioniert zu haben. "Der Test war sehr erfolgreich für uns und alle Teams haben sich positiv zur Leistung und Haltbarkeit der Reifen ausgesprochen. Außerdem haben wir ein paar wertvolle Daten über die sehr harten Hinterreifen gesammelt", sagte Bridgestone Entwicklungs-Manager Tohru Ubukata. Diese Daten will der Hersteller nun nutzen, um die sehr harten Mischungen für später in der Saison zu entwickeln. Insgesamt sah Ubukata den Test aber vor allem dafür nützlich, um bei heißen Rennen die richtigen Mischungen schon vorab auszuwählen.

Hiroshi Yamada, der bei Bridgestone der ganzen Motorradsport-Abteilung vorsteht, freute sich nicht nur über die gute Leistung der Reifen. "Natürlich haben wir gute Beziehungen zu vielen Teams aus früheren Jahren, aber es gibt auch neue Teams, mit denen wir erst kürzlich zu arbeiten begonnen haben und dieser Test hat es uns erlaubt, diese Beziehungen zu verbessern", berichtete er und bedankte sich bei allen Mannschaften und Fahrern für die gute Zusammenarbeit. "Wir haben während der drei Tage sehr positives Feedback von allen Teams erhalten und die Zeiten an der Spitze sind sehr eng beisammen, was für den Wettbewerb in diesem Jahr durchaus aufregend ist."