In Brünn gab es ein kollektives Aufatmen unter den Michelin-Fahrern: das Reifentief der vorangegangenen Rennen war überwunden. Doch ausruhen durften sich die Franzosen nicht, stattdessen mussten sie mit voller Energie weiterarbeiten, denn in Indianapolis steht eine neue Strecke an - dort können sie den Spieß umdrehen oder erneut abrutschen.

"Eine gute Unterstützung von Michelin wird hier entscheidend sein", betont JiR Team Scot-Pilot Andrea Dovizioso. "Es ist eine neue Strecke für alle, aber ich bin deswegen nicht besorgt, da ich neue Strecken normalerweise sehr schnell lerne." So sei es jedenfalls beim letzten amerikanischen Rennen in Laguna Seca gewesen.

Eine Vorhersage über den Ausgang des Wochenendes traut sich Dovizioso trotzdem nicht zu. "Das ist nicht möglich, aber da alle den gleichen Wissensstand haben, könnte das mir in die Hände spielen", glaubt er. Auch Teammanager Cirano Mularoni baut auf die Stärke seines Piloten. "Mit den Stärken des Motorrads und des Piloten sollten wir ein gutes Ergebnis erzielen können."