Bislang sahen die Pläne von Kevin Schwantz und Ben Spies eigentlich so aus, dass der AMA Champion 2009 in der MotoGP bei Suzuki auf einer dritten Maschine unterwegs sein sollte. Doch Schwantz selbst hat diese Variante mittlerweile als sehr unwahrscheinlich bezeichnet. Andererseits schloss er nicht aus, dass es für Spies dennoch eine Möglichkeit geben könnte, ab der kommenden Saison bei Suzuki zu fahren - das würde bedeuten, entweder Loris Capirossi oder Chris Vermeulen müsste seinen Platz räumen.

Im Gespräch mit der offiziellen Website der MotoGP sagte Schwantz: "Ich denke, im Moment ist es eine Wartesituation. Wir hatten Pläne für Suzuki und eine dritte Maschine, aber ich denke, so wie die Dinge ökonomisch laufen, wird das jetzt nicht passieren. Es gibt ein paar Möglichkeiten für ihn da draußen, eine davon ist hoffentlich Suzuki, aber ich weiß es nicht genau." Ganz genau wusste Schwantz dafür, dass er von Spies' erstem MotoGP-Einsatz in Donington äußerst angetan war.

"Ich denke, Ben hat einen tollen Job gemacht. Der erste Tag war trocken und der zweite nass und deswegen hat er weder für das eine noch das andere ein Gefühl bekommen. Dann dort anzukommen, wo er das tat, Punkte zu holen und nichts vom Equipment zu beschädigen, war eine außergewöhnliche Leistung", lobte Schwantz. Die Motorrad-Legende wird dieses Wochenende zusammen mit Spies in Assen das Geschehen beobachten, da der Jüngere der Beiden auf Abruf stand, hätte Loris Capirossi nach seiner Handverletzung noch nicht fahren können.