Dank der neu gefundenen Stärke waren die Liebesbezeugungen von Yamaha an Valentino Rossi und umgekehrt in den vergangenen Tagen und Wochen immer häufiger geworden und nun ließ auch der Leiter der Yamaha-Rennabteilung, Masao Furusawa, wissen, dass eine baldige Verlängerung des Vertrages mit dem siebenfachen Weltmeister sehr wahrscheinlich ist. "Ja, denn Valentino wird zumindest noch für ein paar Saisonen ein Sieger sein. Valentino kann solange eine Yamaha fahren, wie er will, wenn er es weiter schafft, vorne zu sein", erklärte Furusawa der Gazzetta dello Sport.
Da auch Rossi mittlerweile erklärt hat, bei Yamaha bleiben zu wollen, dürfte es also nur noch eine Frage der vertraglichen Einzelheiten sein, bis eine Bekanntgabe stattfindet. Was das Fahren an der Spitze betraf, so erklärte Furusawa ganz klar, dass Rossis schwere Saison 2007 Yamahas Schuld war, da die Maschine nicht gut genug war. "Es war Yamahas Fehler, nicht Rossis. Das Lob für unsere Verbesserungen muss an die Techniker gehen, die auf faire Weise gefunden haben, was wir brauchten; indem sie die Daten durchgerechnet haben. Sie haben auf der Strecke gearbeitet und haben sich in den Forschungs-Einrichtungen und bei der technischen Dokumentation auf den neuesten Stand gebracht", sagte Furusawa.
Wie er weiter erklärte, habe man ein wenig von der Kraft der Ducati und der Fahrbarkeit der Honda übernommen und sei nun bereits dabei, für 2009 zu arbeiten. Dass die Arbeit bereits gefruchtet hat, zeigt nicht nur Rossis WM-Führung, sondern auch der Dreifach-Sieg in Le Mans. Lob bekamen dafür alle drei Podestfahrer, aber Rossi im Besonderen. "Das war ein gutes Ergebnis. Gut gemacht an Lorenzo und Edwards. Aber über allem liebe ich Valentino, momentan mehr als Jorge, wie ich leider sagen muss. Denn was in Le Mans am meisten gezählt hat, war Rossi ganz oben auf dem Podest. Er hat gezeigt, dass er momentan der stärkste Fahrer ist. Rossi wird seinen achten Titel gewinnen .Lorenzo und Pedrosa werden ihn in ein paar Rennen schlagen können, aber am Ende wird er siegen."
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