Da sich Michelin und die Teams aufgrund der vielen Testtage in Jerez anscheinend schon so wie zuhause fühlen, hat Michelin das Renn-Wochenende für seine Kunden gleich ein wenig verlängert. "Unsere Fahrer werden nach dem Rennen in Jerez testen. In Katar haben sie alle den breiteren 16-Zoll-Vorderreifen getestet, der einen dickeren Kontakt mit der Straße hat, wodurch die Leistung am Kurveneingang noch besser wurde", erklärte dazu Jean-Philippe Weber.

Nach dem Rennen in Jerez soll ein noch breiterer Vorderreifen ausprobiert werden, da es laut Weber wichtig ist, den Vorderreifen zu verbessern, wenn der Hinterreifen besser wird. "Unsere Fahrer werden auch die Möglichkeit haben, den Fortschritt am 16-Zoll-Hinterreifen auszuprobieren." Allerdings soll während des Jahres die Konzentration auf dem 16,5-Zoller für hinten bleiben, der auch in Jerez zum Einsatz kommen wird.

Bei der Rennversion mit eingearbeitet, werden die Erkenntnisse der Tests von vor der Saison und des Rennens in Katar sein. "Unsere neue Generation von 16,5-Zoll-Hinterreifen läuft gut", konnte sich Weber freuen. Die aktuelle Konstruktion hat Michelin erstmals Ende der Vorsaison in Valencia gebracht, wo Dani Pedrosa gewinnen konnte. Seitdem wurde das System verfeinert und die Mischungen besser an die Strecken angepasst. "Unsere Reifen haben in Katar auch bei kalten Bedingungen gute Leistung gebracht. Das könnte in Jerez wichtig sein, da es noch früh im Jahr ist - die Strecke könnte also recht kühl sein. Andererseits könnte es auch warm sein. Deswegen werden wir eine große Bandbreite an Reifen bringen, mit denen sich viele Temperaturbereiche abdecken lassen."