Der MotoGP-Nachttest in Katar hat am Donnerstag mit Verspätung um 18:00 Uhr Ortszeit begonnen und bot Fahrern wie Zusehern einen interessanten Anblick. Einer, der sich für die hell erleuchtete Strecke nicht ganz so sehr interessiert haben dürfte, war James Toseland, der nach seinem Sturz in Jerez nach wie vor Schmerzen im verstauchten Knöchel hat. "Er hat sich noch nicht so gut erholt, wie ich das erwartet hatte, aber es sollte kein zu großes Problem sein", gab er sich gegenüber den Motorcycle News tapfer.

So lange Toseland gerade steht, hat er auch keine Probleme mit seinem Bein und könnte laut eigener Aussage sogar darauf herumhüpfen. Nur wenn er das Bein von Seite zu Seite bewegt, merkt er, wie er aufgrund der Dehnung in den Bändern immer stärkere Schmerzen bekommt. "Meinen Abschieds-Auftritt habe ich vorige Woche gemacht und bin dabei nicht zu sehr auf der Bühne herum gesprungen. An den ersten beiden Tagen schien es auch Fortschritte zu geben, danach ist das aber abgeflacht", meinte Toseland.

Trotz der nach wie vor vorhandenen Schmerzen wird sich der zweifache Superbike-Weltmeister aber nicht davon abhalten lassen, beim Nachttest in Katar mitzumachen. Einen ersten Vorgeschmack darauf hatte er bereits im vergangenen November bekommen, als er zusammen mit Marco Melandri, Alex de Angelis, Anthony West, Valentino Rossi und Loris Capirossi eine Erkundungsfahrt unter den ersten Lichtmasten in Katar unternommen hatte.