Drei Fahrer haben das Bild an der Spitze der MotoGP in diesem Jahr bislang bestimmt. Casey Stoner gewann das Auftaktrennen in Katar, Dani Pedrosa stand bei den ersten beiden Rennen auf dem Podest und Valentino Rossi wurde einmal Zweiter, gewann beim zweiten Rennen und führt die Weltmeisterschaft an. Stoner hatte vergangene Woche beteuert, dass er sich freut, unter diesen Top Drei dabei zu sein und dass er das auch den Rest der Saison sein will. Doch laut John Hopkins wird es nur ein Duell zwischen Pedrosa und Rossi geben, wenn es um die Vergabe des WM-Titels geht.

"Ich denke, es wird unterschiedliche Mitspieler bei den verschiedenen Rennen geben, aber ich sehe Valentino Rossi und Dani Pedrosa als die zwei, die konstant vorne mitfahren. Es wird Rennen geben, wo Loris vorne ist, Casey wird an einigen Orten Probleme haben und an anderen glänzen. Was die Konstanz anbelangt, wird es eine Entscheidung zwischen Rossi und Pedrosa", sagte er Suzuki-Pilot. Einer dieser "Mitspieler" wird auch er sein wollen, auch wenn er beteuert, dass ihn seine Handgelenksverletzung möglicherweise das ganze Jahr behindern könnte. Für eine Operation sei nun aber einfach nicht die Zeit, da er kein Rennen versäumen wolle. Würde er sich operieren lassen, könnte er sechs bis zwölf Wochen ausfallen. Auch ohne Operation müsste sein Arm sechs Wochen völlig stillgelegt werden, was für ihn keine Option ist, wie er der Motorcycle News erklärte.

In Istanbul erwartet er aber weniger Probleme als in Jerez, da es weniger wellig ist und die Bremszonen nicht so schlimm sind. Und auch die Ducatis erwartet er dort stark, so wie auch an den anderen Strecken mit langen Geraden, wie Shanghai, Mugello oder Barcelona. "Es wird Strecken geben, wo ich mir sicher bin, dass Stoner und Capirossi wirklich schwer zu schlagen sein werden."