1. Francesco Bagnaia (Ducati): "Das ist die beste Art, dieses neue Kapitel in meiner Karriere zu beginnen. Ich bin sehr glücklich. Ich glaube, dass eine große Gruppe um die Spitzenpositionen kämpfen wird. Die Yamahas etwa sind in Sektor 2 und 3 sehr schnell, wir können dafür auf der Geraden mit unserem Topspeed Boden gutmachen. Insgesamt ist also alles sehr ausbalanciert. Ich denke, dass acht oder neun Fahrer Chancen auf den Sieg haben."
2. Fabio Quartararo (Yamaha): "Leider konnte ich in meinem zweiten Run keine zweite schnelle Runde fahren. Uns hat gerade einmal eine Sekunde gefehlt. Ich bin dennoch zufrieden, denn meine beste Runde war super. In FP4 haben wir etwas am Motorrad ausprobiert, das mir nicht gefallen hat. Da habe ich mich nicht wohlgefühlt, aber wir haben großes Potenzial für das Rennen."
3. Maverick Vinales (Yamaha): "Ich bin wirklich zufrieden, denn die erste Reihe war unser Ziel. In der letzten Runde wurde in Kurve eins viel Staub aufgewirbelt, deshalb konnte ich nicht so pushen wie ich wollte. Mir ist dennoch eine 1:53.0 gelungen, mit der ich sehr glücklich sein kann. Das Motorrad hat heute Abend super funktioniert. Wir sind bereit für das Rennen."
4. Valentino Rossi (Petronas Yamaha): "Es ist großartig, so in die Saison zu starten. Der zweite Reifensatz hatte sehr guten Grip und meine Rundenzeit war fantastisch. Es ist schade, dass ich es nicht in die erste Startreihe geschafft habe, aber auch der 4. Platz ist sehr gut und wichtig für das morgige Rennen. Es sieht so aus, als würden die Bedingungen morgen etwas schwieriger sein, da starker Wind aufziehen soll, der viel Sand auf die Strecke tragen kann. Wir hoffen dennoch auf ein gutes Rennen."
5. Jack Miller (Ducati): "Ich bin mit meinem Qualifying ganz zufrieden: Ich war wieder unter dem bisherigen Streckenrekord und starte aus Reihe zwei. In meinem zweiten Run habe ich volles Risiko genommen und leider ein paar Fehler gemacht. Mal sehen, wie die Streckenbedingungen im Rennen sind: Die Prognose sagt, dass es deutlich windiger wird und der Sand führt dann zu stärkerem Reifenverschleiß."
6. Johann Zarco (Pramac Ducati): "Mit diesem Tag bin ich sehr glücklich. Platz sechs ist eine sehr gute Ausgangsposition für das Rennen. Die beeindruckende Runde von Pecco motiviert mich noch mehr. Ich weiß, dass wir ein sehr gutes Rennen haben können. Ich werde mein Bestes geben."
7. Franco Morbidelli (Petronas Yamaha): "Ich hatte mehr erhofft, aber dieses Qualifying war sehr schwierig. Ich hatte leider nicht den Speed für eine gute Zeitenjagd. Ich hätte besser abschneiden können, wenn ich im letzten Versuch die Ziellinie etwas früher überquert hätte. Es sieht bislang so aus, als würde uns in den Abendstunden ein wenig das Tempo fehlen. Wichtig wird im Rennen vor allem der Start. Ich will zu Beginn gleich einige Positionen aufholen."
8. Aleix Espargaro (Aprilia): "Ich kann bestätigen, was ich gestern über mein Gefühl mit dem Motorrad gesagt habe. Es macht Spaß, diese RS-GP zu fahren und ich glaube an ihr Potenzial. Im Qualifying haben wir noch ein paar Einschränkungen. Ich bin ein paar sehr gute Runden ohne Fehler gefahren, aber für Reihe zwei hat es nicht gereicht. Im Rennen wird eine gute Strategie entscheidend sein."
9. Alex Rins (Suzuki): "Heute war ein guter Tag. In FP4 konnte ich auch mit vielen Runden auf den Reifen noch eine gute Pace fahren. Mit dem ersten Qualifying der Saison bin ich auch ganz zufrieden, denn ich konnte meine Rundenzeit im Vergleich zu FP3 verbessern. Ich habe alles gegeben und das ist das Wichtigste."
10. Joan Mir (Suzuki): "Was die Renn-Pace betrifft haben wir uns heute ein wenig verbessert, aber mit meinem Qualifying bin ich nicht zufrieden. Ich habe alles gegeben, aber je mehr ich gepusht habe, desto schlechter habe ich mich gefühlt. Wir sind nicht weit weg, aber ein paar Zehntel fehlen uns. Ich glaube dennoch, dass ich ein gutes Rennen haben kann. Wir sind in der Vergangenheit schon weiter hinten gestartet und haben uns dennoch gut geschlagen."
11. Takaaki Nakagami (LCR Honda): "Heute ist uns ein großer Schritt nach vorne gelungen. Darüber freue ich mich. Q1 war wirklich hart. Ich habe mein Bestes gegeben und meine letzte Runde war dann auch gut. Mein Gefühl auf dem Motorrad stimmt nach ein paar Veränderungen jetzt. Meine Renn-Pace in FP4 war stark. Hoffentlich gelingt mir ein guter Start und ich mache keine Fehler."
12. Pol Espargaro (Repsol Honda): "Am Ende hatte ich ein gutes Gefühl, aber zuvor haben wir den gesamten Tag nach Lösungen gesucht. So etwas kann passieren, wenn man neu auf einem Motorrad ist. In FP4 haben wir versucht, das Bremsverhalten zu verbessern, aber es war keine gute Session. Im Rennen können wir aber mitmischen. Ich fühle mich bereit.
13. Enea Bastianini (Esponsorama Ducati): "Ich wusste nicht so recht, was in meinem ersten MotoGP-Qualifying möglich sein wird. Am Ende ist mir eine gute Zeit gelungen. Leider habe ich um fünf Tausendstelsekunden Q2 verpasst. Ich bin dennoch sehr zufrieden mit der Arbeit des Teams. Das Motorrad hat fantastisch funktioniert."
14. Jorge Martin (Pramac Ducati): "Ich bin glücklich und zufrieden. Jetzt will ich mich noch mehr steigern und mein Gefühl auf dem Motorrad weiter verbessern. Ich habe eine gute Pace und konnte mich heute deutlich steigern. Im Qualifying hat mir die Erfahrung gefehlt, aber die kommt schon mit der Zeit. In meiner letzten Runde habe ich voll gepusht und bin dabei leider gestürzt."
15. Miguel Oliveira (KTM): "Uns war klar, dass der Einzug in Q2 heute schwierig werden würde, aber unsere Startposition ist dann doch sehr weit von unserem Ziel entfernt. Zumindest ist mir meine beste Rundenzeit hier in Losail gelungen. Das Team hat mir da wirklich geholfen, indem wir beim Setup einen Schritt nach vorne gemacht haben. Unsere Pace in FP3 und FP4 war nicht schlecht, aber wir müssen den Vorderreifen im Rennen besser nützen."
16. Alex Marquez (LCR Honda): "In FP4 haben wir gute Arbeit geleistet und im Qualifying ist mir dann meine schnellste Zeit in Katar gelungen, aber es hat nicht für den Aufstieg in Q2 gereicht. Auf eine schnelle Runde sind viele Fahrer stark. Wir haben schon im Vorjahr gesehen, dass das eine meiner Schwächen ist. Für das Rennen bin ich aber zuversichtlich."
17. Stefan Bradl (Repsol Honda): "Es war ein anstrengender Tag heute, aber wir haben wichtige Fortschritte gemacht. Im dritten und vierten Freien Training fühlte ich mich recht gut. Unsere Renn-Pace ist auf jeden Fall besser als unsere Platzierung nach dem Qualifying. Wir müssen unsere Performance mit einem neuen Reifen für eine heiße Runde noch verbessern. Aber egal was passiert, wir werden uns im Warm-Up weiter steigern und im Rennen nach vorne kämpfen, um so viele Positionen wie möglich zu aufzuholen. Die Saison hat gerade erst begonnen."
18. Luca Marini (Esponsorama Ducati): "Ich wollte mich eigentlich an einen anderen Fahrer anhängen, bin dann aber alleine gewesen. Ich habe mein Bestes gegeben, war auf den neuen Reifen aber nicht aggressiv genug. In meinem zweiten Versuch sind mir dann kleine Fehler passiert und ich habe Zeit verloren."
19. Brad Binder (KTM): "Ein schwieriger Tag, denn wir wollten es in Q2 schaffen, aber uns haben ein paar Zehntelsekunden gefehlt. Ich habe 110 Prozent gegeben. Mehr war nicht möglich. Wir werden jetzt eine Nacht darüber schlafen, im Warm-Up hart arbeiten und dann im Rennen mit vollem Einsatz kämpfen."
20. Danilo Petrucci (Tech 3 KTM): "Ich bin mit unseren Fortschritten zufrieden, vor allem was die Pace betrifft. Wir müssen uns aber natürlich weiter steigern. Ich verstehe nicht, wieso ich in manchen Streckenpassagen so langsam bin, vor allem im letzten Sektor. Natürlich wollte ich weiter vorne starten, aber die Pace lässt mich optimistisch bleiben."
21. Iker Lecuona (Tech 3 KTM): "Auch heute war es schwierig. Das ist einfach keine gute Strecke für uns. Ich habe voll gepusht und wir haben alles versucht. Ich habe auch versucht, meinen rechten Arm etwas zu schonen, um für das Qualifying fit zu sein. Am Ende war es dann auch ganz okay. Ich habe meine Rundenzeit verbessert und bin näher an den anderen KTM-Piloten dran.
22. Lorenzo Savadori (Aprilia): "Durch den verbesserten Zustand meiner Schulter können wir jetzt Arbeit aus den Wintertests nachholen, wo ich maximal zwei bis drei Runden am Stück fahren konnte. Meine Zeit im Qualifying hätte besser sein können, aber mir ist ein kleiner Fehler unterlaufen. Einige unserer Gegner scheinen in puncto Pace nicht weit entfernt zu sein."
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