Australien-GP: Die prominentesten Sturzopfer in der MotoGP

Marc Marquez: Locker in Führung lag Marc Marquez auf Phillip Island. Doch der Repsol-Honda-Pilot warf beim Australien-GP diese Führung und damit wohl auch den Rennsieg mit einem Sturz in der Honda Hairpin weg. Marquez bremste zu hart in die Kurve hinein und verlor dabei die Front. Zuvor hatten die Streckentemperaturen leicht abgenommen.

Aleix Espargaro: Ein weiteres Opfer der Honda Hairpin war Suzuki-Pilot Aleix Espargaro. Espargaros Crash war eine Kopie des Marquez-Sturzes. Der Ausfall ist für Espargaro besonders bitter, denn zuletzt war er nach einer schlechten Saison wieder in Fahrt gekommen und wurde in Motegi Vierter. Ein Ergebnis, das auch auf Phillip Island möglich war.

Nicky Hayden: Auch Nicky Hayden ging in der Honda Hairpin zu Boden. Anders als bei seinen Kollegen Marquez und Espargaro geschah dies jedoch nicht aus Eigenverschulden. Hayden wurde viel mehr Opfer des übermotivierten Lokalmatadors Jack Miller. Millers Berührung brachte Hayden dann entscheidend aus dem Gleichgewicht.

Australien-GP: Die prominentesten Sturzopfer in der Moto2

Alex Rins: Der Ausfall von Alex Rins ist die nächste größere Wende im Moto2-Titelkampf 2016. Rins lag auf Platz sechs und war auf Kurs, wieder einiges von Zarcos Vorsprung abzuknabbern. Doch der Sturz in Runde sieben im Southern Loop war der nächste Rückschlag für den Spanier. Zwei Rennen vor Schluss ist Rins nur noch WM-Dritter, denn durch seinen Sieg zog Thomas Lüthi an ihm vorbei.

Sam Lowes: Mit Sam Lowes hat es noch einen weiteren Titel-Aspiranten erwischt. Lowes verlor die Front seiner Kalex in Runde drei im Southern Loop. Zu diesem Zeitpunkt lag Lowes auf Platz sieben. Nach seinem Ausfall jedoch muss der Brite die Titel-Hoffnungen endgültig begraben, denn jetzt kann der Moto2-Champion 2016 auch rein rechnerisch nicht mehr Sam Lowes heißen.

Mattia Pasini: Ein Sturz in der Honda Hairpin verhindert wohl DEN Überraschungs-Coup des Wochenendes. Denn Mattia Pasini lag das gesamte Rennen über in der Spitzengruppe und verlor gerade den dritten Platz an Sandro Cortese. Doch dann klappte ihm drei Runden vor Schluss das Vorderrad ein. Nichts war es mit einer faustdicken Überraschung auf dem Moto2-Treppchen.

Australien-GP: Die prominentesten Sturzopfer in der Moto3

Jorge Navarro: Nein, für Jorge Navarro will es einfach nicht mehr laufen. Seitdem der Spanier am Sachsenring aus seiner Verletzungspause zurückgekehrt ist, wurden acht Rennen bestritten - und fünf Rennen davon beendete Navarro vorzeitig. Auch auf Phillip Island war das der Fall, aber ähnlich wie Nicky Hayden wurde auch bei Navarro nachgeholfen, in diesem Fall von Bo Bendsneyder.

Francesco Bagnaia/Fabio Di Giannantonio: Gleich in ein und derselben Szene erwischte es im Moto3-Rennen Francesco Bagnaia und Fabio Di Giannantonio. Die Beiden lagen auf den Plätzen drei und vier, wurden jedoch im Zweikampf von einem übermotivierten Gabriel Rodrigo in der vierten Runde abgeräumt. Schauplatz war in diesem Fall Luckey Heights.

Nicolo Bulega: Ebenfalls unschuldig aus dem Rennen gerissen wurde Nicolo Bulega. Der Italiener aus dem Sky-VR46-Team von Valentino Rossi ging in Siberia minimal weit und wurde danach am Kurvenausgang von Fabio Quartararo weggeschubst. Bulega konnte seine KTM nicht mehr kontrollieren und war nach dem Sturz erstmal fuchsteufelswild.