"Ich denke das Formel 1-Projekt kann auch gut für uns sein", glaubt Weltmeister Marc Marquez. Gegenüber der spanischen Sportzeitung Marca führte er aus: "Die Technologie die in der Formel 1 eingesetzt wird, könnte man ja eines Tages vielleicht auch in der MotoGP nutzen."

Seit dieser Saison unterhält Honda in der Formel 1 wieder ein umfassender Engagement in Zusammenarbeit mit McLaren. Anders als in der MotoGP kriecht der japanische Hersteller bislang der Konkurrenz aber heillos hinterher. Jagte im Februar ein Test-Desaster das andere, so belegte McLaren-Honda in Melbourne mit dem einzigen Auto, das durchkam, den letzten Platz.

Keine Angst um Nakamoto

Anders in der MotoGP, wo Marc Marquez die Testfahrten in Sepang dominierte und in Katar zuletzt der einzige Pilot war, der mit Ducati mithalten konnte. Der Doppelweltmeister geht mit Honda dort erneut als großer Favorit in die Saison.

Dass Honda Shuhei Nakamoto, der bereits bei Hondas letztem F1-Projekt involviert war, von der MotoGP wieder zur Formel 1 beordert, befürchtet Marquez aber nicht. "Das kann ich mir nicht vorstellen", sagte Marquez. Einen kurzen Ausflug in die Königsklasse der Vierräder, wie einst etwa Valentino Rossi bei Ferrari, strebt er nicht an. "Nein. Vielleicht könnte mir das gefallen, aber wenn, dann nur für ein paar Runden und nicht mehr."