Welche Moderatoren bilden das Team von Eurosport?
Eurosport schickt mit Alex Hofmann, Ron Ringguth, Dirk Raudies und Lenz Leberkern 2015 ein Quartett für seine Berichterstattung ins Rennen. Die Rollen sind dabei klar verteilt. Ringguth und Raudies bilden das altbewährte Kommentatorenduo, wie man es bereits aus der ersten MotoGP-Ära von 2004 bis 2008 bei Eurosport kennt, und begleiten die Zusehen durch alle Trainings, Qualifyings und Rennen.
Alex Hofmann wird von Eurosport als Anchorman der MotoGP-Übertragungen präsentiert und wird als solcher eine ähnliche Funktion wie zuletzt bei Sport 1 einnehmen. Er wird direkt aus der Boxengasse, dem Fahrerlager oder der Startaufstellung berichten. Durch die Befreiung von seinen bisherigen Kommentatorentätigkeiten hat der ehemalige MotoGP-Pilot nun aber sowohl mehr Zeit als auch mehr Freiheiten in seinem Feld und kann so tiefergehend berichten, vor allem auch über die kleineren Klassen. "Da ich in den letzten Jahren auch Verpflichtungen als Co-Kommentator hatte, konnte ich vor allem in den kleinen Klassen selten direkt aus der Startaufstellung berichten. Das soll sich jetzt ändern", gab Hofmann einen Ausblick auf seine zukünftige Position. "Jetzt habe ich endlich Zeit, ruhig durch die Boxen zu spazieren und meine Begeisterung für den Sport an die Fans weiterzugeben."
Lenz Leberkern, der den Fernsehzusehern am ehesten durch die Übertragungen der Superbike-Weltmeisterschaft auf Eurosport in den letzten Jahren bekannt sein dürfte, wird die Highlight-Sendungen kommentieren, in denen die wichtigsten Ereignisse kurz zusammengefasst werden.
Auf welchen Sendern wird übertragen?
Die Zeiten der kompletten Free-TV-Übertragung über die gesamte Saison sind vorbei. Neun der 18 Grands Prix 2015 sind auf Eurosport zu sehen, die anderen neun auf Eurosport 2. Dieser Sender ist bei vielen Anbietern kostenpflichtig. Die Berichterstattung über ein Rennwochenende wird immer vollkommen auf einem Sender abgewickelt, also von Beginn des ersten Moto3-Trainings bis zum Ende des MotoGP-Rennens entweder auf Eurosport oder auf Eurosport 2. Im Free-TV-Sender Eurosport werden der Saisonauftakt in Katar sowie mit Jerez, Le Mans, Assen, dem Sachsenring, Brünn, Misano, Aragon und Valencia ein Großteil der Europa-Rennen übertragen. Am Katar-Wochenende wird das Rennen der MotoGP zusätzlich auf DMAX zu sehen sein. Der Sender gehört wie Eurosport zur Discovery-Gruppe und soll in Zukunft auch mit zusätzlichen Sendungen in die Berichterstattung eingebunden werden. Die Grands Prix von Texas, Argentinien, Italien, Katalonien, Indianapolis, Großbritannien, Japan, Australien und Malaysia sind ausschließlich auf Eurosport 2 zu sehen.
Sowohl Eurosport als auch Eurosport 2 sind in normaler Auflösung und in HD zu empfangen. In Zusammenarbeit mit Sky können die Rennwochenenden auch auf Eurosport 360 HD verfolgt werden, wo die Fans zwischen sechs unterschiedlichen Kanälen wählen können, wie man es bereits von den Formel-1-Übertragungen bei Sky oder auch aus dem offiziellen Stream von MotoGP-Promoter Dorna kennt. Alle Rennen kann man auch über den kostenpflichtigen Eurosport-Player im Internet verfolgen.
Wie sieht die Berichterstattung aus?
Das Rennwochenende beginnt bei Eurosport bereits am Donnerstag mit einer ausführlichen Vorberichterstattung, mit der die Fans auf die bevorstehenden drei Tage eingestimmt werden sollen. Von Freitag bis Sonntag sind dann alle Trainings, Qualifyings, Warm Ups und Rennen der drei Klassen live zu sehen. Ausführliche Highlights der Rennen, die bei Eurosport 2 zu sehen sind, werden bei Eurosport nochmals am darauf folgenden Montag gezeigt. Bei 15 der 18 Rennwochenenden ist das Eurosport-Team direkt an der Strecke vor Ort. Dazu zählen neben den elf Europa-Rennen auch die Events in Katar, Texas, Argentinien und Indianapolis. Lediglich die stressige Übersee-Tournee im Oktober, wo an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden die Grands Prix von Japan, Australien und Malaysia stattfinden, wird man aus dem Studio in München abwickeln.
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