Helle Aufregung in Katar: Während die Testfahrten bis zum Sonntagabend ruhig verliefen, sorgten die Espargaro-Brüder am letzten Tag in Katar für positive und negative Schlagzeilen. Aleix Espargaro fuhr mit 1:54.874 Minuten die schnellste Rundenzeit des dreitägigen Tests auf seiner Open-Yamaha. Der Forward-Pilot hatte am Sonntagabend allerdings andere Sorgen, denn Pol Espargaro legte zwar 45 Runden zurück und belegte mit nur 0.033 Sekunden Rückstand den zweiten Rang, stürzte aber in der letzten Stunde und brach sich das linke Schlüsselbein.
Sein Teamkollege Bradley Smith belegte erweilen den dritten Rang. Der Tech-3-Pilot musste ebenso einen Sturz verkraften, konnte aber unverletzt weiterfahren und verlor am Ende lediglich 0.153 Sekunden auf die Bestzeit. Stefan Bradl flog zwei Mal ab, blieb dabei glücklicherweise aber ebenso unverletzt und landete nach 40 Runden auf dem vierten Rang vor seinem Markenkollegen Alvaro Bautista, der die Testfahrten am Vortag noch angeführt hatte, aber ebenso im Laufe des Tages gestürzt war. Wie bei Smith und Bradl blieb aber auch der Spanier von Verletzungen verschont.
Andrea Iannone belegte auf der Open-Ducati des Pramac Teams den sechsten Rang und war mit 59 Runden am Abschlusstag der fleißigste Pilot. Allerdings büßte der Italiener bereits 0.644 Sekunden auf die Spitze ein. Colin Edwards platzierte seine Open-Yamaha auf Rang sieben. Der Texaner war der erste Pilot, der über eine Sekunde auf Aleix Espargaro verlor. Yonny Hernandez folgte auf Position acht und damit noch vor beiden Aspar-Production-Honda von Nicky Hayden und Hiroshi Aoyama.
Scott Redding schnappte sich Platz elf vor Hector Barbera. Auch Letzterer musste im Laufe des Abends zu Boden, fing sich aber schnell wieder und konnte weiterfahren. Karel Abraham fuhr zu Rang 13 und verbesserte sich damit weiter. Dem Tschechen fehlten am Ende 2.468 Sekunden auf die Spitze. Mike di Meglio und Danilo Petrucci sicherten sich die letzten Plätze unter den Top-15. Auch Petrucci konnte sich am dritten Tag des für ihn ersten Tests der Vorsaison weiter steigern. Michael Laverty und Broc Parkes rundeten die Zeitenliste ab. MotoGP-Rookie Parkes fuhr lediglich 20 Runden.
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