Suzuki hat am Mittwoch seinen dreitägigen Test in Misano abgeschlossen. Randy de Puniet und Nobuatsu Aoki konnten auf dem italienischen Kurs über 200 Runden und damit über 800 Kilometer abspulen. Die Japaner setzten unter anderem einen neuen Motor mit mehr Drehmoment und ein neues Chassis ein. Am Dienstag wurden die Testfahrten aufgrund heftigen Regens ein wenig eingebremst, dennoch fällt das Fazit bei Suzuki positiv aus.

"Es war ein intensiver Test, aber wir haben gute Arbeit geleistet", sagte Teammanager Davide Brivio. "Es war wichtig, dass Randy am letzten Tag noch viele Runden absolvieren konnte. "Die neuen Teile aus Japan hatten allesamt positive Auswirkungen. Wir konnten auch Verbesserungen an unseren Setting erreichen, besonders bei der Elektronik", führte der Italiener aus.

"Wir konnten das Bike verbessern, sowohl Hinterradgrip als auch die Stabilität beim Bremsen sind gestiegen", freute sich Testfahrer de Puniet. "Wir haben auch viel mit der Traktionskontrolle gearbeitet und sie an die neue Motor-Spezifikation angepasst." Dennoch gab Suzuki Probleme mit Grip und in den Bremszonen zu.

Diese sollen bereits nächste Woche ausgeräumt werden, denn am 24. und 25. September fährt das Team in Mugello. "Dort werden wir an ein paar weiteren Schwachpunkten arbeiten. Ich bin vor allem gespannt, wie die Wheelie-Kontrolle und die Motorbremse dort funktionieren werden", so de Puniet.