Marc Marquez sicherte sich im Qualifying zum San Marino GP im Misano einen Rekord und die Pole Position. Jorge Lorenzo und Valentino Rossi starten neben Marquez aus der ersten Reihe.
Die Platzierungen in Q1: Der im dritten Training überraschend gestrauchelte Cal Crutchlow machte von Beginn an ernst und kam nie in Gefahr, den Q1-Einzug zu verpassen. Michele Pirro war am Ende zwar um 0.016 Sekunden schneller, zog aber gemeinsam mit dem Briten in den Kampf um die ersten vier Reihen ein. Bradley Smith belegte mit 0.191 Sekunden Rückstand Rang drei, es folgten Colin Edwards, Hiroshi Aoyama, Randy de Puniet, Hector Barbera, Claudio Corti und Danilo Petrucci. Die letzten fünf Plätze gingen an Michael Laverty, Yonny Hernandez, Karel Abraham, Bryan Staring und Lukas Pesek.
Die Platzierungen in Q2: Marc Marquez legte im ersten Stint eine 1:33.404 vor und lag damit zunächst 0.393 Sekunden vor Jorge Lorenzo und 0.621 vor Valentino Rossi. Im zweiten Versuch kam die große Yamaha-Attacke: Lorenzo holte auf 0.024 Sekunden auf, Rossi auf 0.169. Doch auch Marquez hatte noch einen Pfeil im Köcher und sorgte wieder einmal mit einem Rundenrekord für Jubelstürme bei seinen Fans und hochgezogenen Augenbrauen bei seinen Gegnern. Mit einer Pole-Zeit von 1:32.915 hängte er Lorenzo am Ende um 0.513 und Rossi um 0.658 Sekunden ab. Rang vier ging an Dani Pedrosa vor Cal Crutchlow, Aleix Espargaro durfte sich über Rang sechs freuen. Die dritte Reihe bilden am Sonntag Stefan Bradl, Alvaro Bautista und Andrea Dovizioso, dahinter starten die Ducati-Piloten Nicky Hayden, Michele Pirro und Andrea Iannone.
Die Zwischenfälle: In Q1 flog Smith kurz vor dem Ende ab, als er auf der Jagd nach dem Q2-Einzug zu sehr pushte und in einer Rechtskurve wegrutschte. Auch im Q2 sorgte Tech 3 für Unruhe, als Crutchlow ein Teil des Auspuffs von seinem Motorrad auf die Strecke kullerte.
Das Wetter: Der Asphalt hatte sich bei 26 Grad Lufttemperatur auf 37 Grad aufgeheizt. Im Verlauf der Session zog ein wenig Wind auf.
Die Analyse: Für Marc Marquez geht es weiter in Richtung Titel. Jorge Lorenzo konnte mit Startplatz zwei Schadensbegrenzung betreiben und wird am Sonntag mit dem neuen Getriebe erneut ein harter Gegner für den WM-Leader. Dani Pedrosa hingegen droht nach einem verpatzten Samstag ein harter San Marino GP.
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