Aspar-Fahrer Aleix Espargaro reihte sich am zweiten Testtag auf einen guten zwölften Rang ein. Damit war er nicht nur der beste CRT-Vertreter, er konnte auch die Testfahrer von Yamaha und Ducati hinter sich lassen. Nur mit einem hat der Spanier zu kämpfen: Extremem Schlafmangel. "Der Tag lief echt gut, aber ich bin so müde! Ich konnte in den letzten Tagen kaum schlafen. Ich habe versucht in der Mittagspause ein wenig zu schlafen, nachmittags ging es mir dann auch wirklich besser."

Den Nachmittag nutzte Espargaro um das neue Bike zu testen und kam zum Schluss: "Es ist definitiv besser, wir werden es also behalten. Außerdem hatten wir einige neue Teile zum Testen da und am Ende waren wir nicht so weit weg von den MotoGP-Jungs, also ein guter Tag."

Weniger erfolgreich, was die Platzierung betrifft, lief es für Teamkollege Randy de Puniet, obwohl dieser nicht unter Schlafentzug leidet, reichte es nur zu Rang 18. Die Erklärung kam sofort. "Wir hatten beim letzten Run neue Reifen aufgezogen und die haben nicht funktioniert. Ansonsten war mein Tag wirklich OK. Ich konnte schnellere Zeiten fahren als noch beim ersten Test, wir haben mit der Aufhängung gearbeitet und das Setup verbessert, an sich kann ich nicht unzufrieden sein."

Schwere Tage

Claudio Corti von Forward Racing war nicht besonders glücklich mit seinem Tag, das Team und er hatten sich mehr vorgenommen. "Wir hatten große Probleme ein passendes Setup zu finden. Ich bin auch vorsichtiger als gestern gefahren, die Maschine hat sich nicht als meine angefühlt."

Zudem machte auch die Elektronik erneut Probleme. Das Team hat für den zweiten Test eine neue Software, doch so richtig klappt es noch nicht. "Wir müssen aller paar Runden reinkommen und Anpassungen vornehmen, dadurch verlieren wir sehr viel Zeit. Es war ein schwerer Tag aber vielleicht klappt es morgen besser."

Lukas Pesek reihte sich auf dem vorletzten Platz in der Zeitenliste ein und war damit natürlich nicht glücklich. Dennoch sei der zweite Testtag besser als der erste gewesen. "Unser Motor hier ist nicht so gut, wir müssen einfach nur Runden abspulen und das Gefühl mit dem Bike verbessern." Erst in Jerez soll es einen besseren Motor geben, bis dahin heißt es für den Tschechen: Kilometer schrubben.

Der Kampf gegen Chattering

Avintia-Fahrer Hiroshi Aoyama hatte weiter massive Probleme mit dem Chattering seiner Maschine und kam mit 2:03.990 auf Rang 19. Der Japaner hatte sich einiges mehr erhofft und war entsprechend betrübt. "Wir sind mit einem neuen Chassis gefahren und hatten schon erwartet, dass wir damit weniger Chatter haben – leider war dem nicht so. Wir müssen also noch etwas anderes probieren. Vom letzten auf diesen Test ist es uns nicht gelungen die Chattering Probleme durch die Kurven in den Griff zu bekommen, damit konnten wir uns auch nicht weiter bei den Zeiten verbessern."