War das Wetter am Samstag in Valencia für die MotoGP besser als am Freitag, so lief es für Karel Abraham am Samstag in Spanien schlechter als am Freitag. Der Tscheche hatte sich nach einigermaßen vielversprechenden Trainings im Nassen für Samstag eigentlich durchaus etwas ausgerechnet, mit Startplatz 13 im Qualifying erfüllten sich seine Hoffnungen aber nicht. "Nach dem erfolgreichen Training am Freitag haben wir mehr erwartet. Ich kann nichts Schlechtes zur Maschine sagen, wir hatten keine unerwarteten Probleme - abgesehen vom üblichem mit dem Grip am Heck", meinte Abraham.

Immerhin wusste er, wo er langsam gewesen war und wollte sich am Sonntag auf diese Bereiche konzentrieren. "Es war am Samstag sonnig, aber wir wissen nicht, was wir am Sonntag erwarten sollen - es müsste wohl regnen", sagte er. Sein Crewchief Marco Grana hatte noch die gute Nachricht, dass die Kombination der besten Sektorzeiten Abrahams um 0,4 Sekunden schneller gewesen wäre als die eigentliche Qualifying-Zeit, was für Sonntag hoffen ließ. "Wir werden versuchen, das Setup zu ändern, damit wir Grip am Heck finden und jetzt müssen wir hoffen, dass die Strecke wie heute Nachmittag trocken ist", sagte Grana.