"Elektronikprobleme." So lautete am Sonntagabend die Diagnose nach einem mehr als ernüchternden Rennen für Colin Edwards beim GP von Spanien. Der Texaner musste in der letzten Runde seine Box ansteuern und das nachdem sein Comeback so viel versprechend begonnen hatte.

Der CR-Fahrer war von Platz 14 aus ins Rennen gegangen, nur CR-Konkurrent Randy de Puniet war in der Qualifikation knapp schneller gewesen. Doch bereits beim Start gab es Probleme mit der Kupplung, die nicht Griff, weshalb Edwards fast stehen blieb.

"Fast alle rauschten an mir auf der Geraden vorbei, noch bevor es in die erste Kurve ging. Die Maschine fühlte sich komplett anders an – die Reifen reagierten anders, aufgrund der kühleren Temperaturen", erklärte ein frustrierter Fahrer nach dem Rennen. "Wenn es in die Kurven ging hatte ich fast keinen Grip, also musste ich ganz anders fahren, als die Tage zuvor."

Hinzu kam, dass die Reifen schneller abbauten, weshalb Edwards weiter an Boden verlor. "Sechs Runden vor Schluss hatte ich keine Leistung mehr, ich ging auf's Gas und nichts passierte. Die Maschine lief aber noch, also dachte ich, 'weiter geht´s'. In Turn 4 der letzten Runde war dann endgültig Schluss, ich hätte es nicht mehr bis zur Zielflagge geschafft, also rollte ich an die Box."

"Am Ende war es kein gutes Wochenende und wir haben einiges an Arbeit vor uns. Dann geht´s nach Silverstone – eine Strecke, die ich mag und auf die ich mich freue."