Die erste Bilanz nach der Rückkehr von Colin Edwards auf die Rennstrecke fiel positiv aus. Der Texaner vom NGM Forward Racing Team fuhr im ersten Training eine 1:46.748 Rundenzeit und steigerte sich im zweiten auf 1:45.868, Rang 16.

Das Comeback lief damit besser, als erwartet, immerhin konnte Edwards dank des Schlüsselbeinbruchs fast einen Monat nicht fahren. "Die Schulter fühlt sich gut an, die Verletzung ist noch etwas empfindlich, aber nachdem ich die Kombi einmal an hatte, habe ich keine Schmerzen mehr verspührt", erklärte der Altmeister.

Edwards setzte da an, wo Chris Vermeulen zuletzt aufgehört hatte. Das Team wollte verifizieren, dass man die Verbesserungen, die man mit Chris Vermeulen in Le Mans gefunden hatte, auch Colin Edwards passen. "Wir haben mit dem Motor-Mapping gearbeitet und es ist wirklich eine Verbesserung. Am Nachmittag war ich mit der zweiten Maschine unterwegs, die hat eine andere Motor-Spezifikation und damit hatten wir Chattering. Wir konnten also mit der neuen kleine Fortschritte machen, das finde ich klasse. Es wird nicht leicht, aber es ist ein wenig besser."