Mit einem Rückstand von 56 Sekunden auf seinen Temkollegen und Rennsieger Jorge Lorenzo, fuhr Yamahas Ben Spies ins Ziel. Der Texaner hatte sich den Verlauf mit Sicherheit anders vorgestellt, zumal auch die Markenkollegen von Yamaha Tech 3 in den Top-5 landeten. Von einem solchen Ergebnis war Spies aber weit entfernt, der Grund: Extreme Probleme mit Chattering.

Gleich nach dem Start hatte Elbowz mit der M1 zu kämpfen, einen heftigen Rutscher konnte er zwar abfangen, doch verlor er dadurch den Anschluss nach vorn. Im weiteren Verlauf ging es immer weiter zurück, bis er schließlich die Position vor Landsmann Colin Edwards einnahm – und ins Ziel brachte.

"Es war ein echt hartes Rennen, aber manchmal läuft es eben nicht", sagte ein enttäuschter Spies, den es in Training und Qualifikation heftig in den Kies gelegt hatte. "Gleich zwei Mal habe ich an diesem Wochenende die Airbags getestet, hoffentlich können wir das Problem bis zum nächsten Rennen aussortieren."

Das Problem war namentlich Chattering, wie Massimo Meregalli ausführte. "Die Vibrationen traten schon im Warm-Up auf und wir haben es nicht geschafft, sie bis zum Rennen zu beheben. Wir wissen nicht genau warum es dazu kam, aber wir werden alles daran setzen, die Ursache zu ergründen", versprach der Teamleiter.