Loris Capirossi stürzte in Aragon und verletzte sich erneut am rechten Schlüsselbein. Auf den Rat von Dr. Costa wird der Italiener nicht in Motegi an den Start gehen. "Ich will in Japan fahren, Motegi gehört zu meinen Lieblingstrecken, wo ich schon viele gute Ergebnisse und viel Zufriedenheit erreicht habe, aber die Ärzte drückten sich mehr als deutlich aus", erklärte er.

Schon beim ersten Arztbesuch in Monaco wurde festgestellt, dass er so schnell wie möglich operiert werden müsste, was bedeutet, dass Capirossi drei Monate lang pausieren müsste. Doch so will der Pramac Pilot seine Karriere nicht beenden und fuhr deshalb nach Imola zu Dr. Costa. "Er ist es gewöhnt, Fahrer in solchen Zuständen zu sehen und ich dachte, er hat vielleicht eine andere Idee", nannte Capirossi seine Gründe.

Unglücklicherweise gab es aber auch vom Motorradarzt keine bessere Nachricht. "Mir wurde hart angesagt, dass ich nicht im Rennen von Japan starten soll. Meine Schulter tut weh und es wird zwei Wochen Ruhezeit brauchen und dann noch eine Woche Rehabilitation", ärgerte sich Capirossi. Er schloss ab: "Aber ich denke, das ist die beste Wahl für das Ende meiner Saison und meiner Karriere, auf dem bestmöglichen Weg zu den drei Rennen nach Australien, Malaysia und Valencia zu kommen."