Gut präsentierte sich Colin Edwards am Samstag in Misano. Der Texaner erreichte den siebten Startplatz und hatte seine Pace verbessert. Ein kleiner Wehrmutstropfen blieb aber trotzdem. "Ich freue mich sehr über heute, aber es war schade, dass uns unsere harte Arbeit nicht ganz in Reihe zwei brachte. Wir wussten, wo gestern die Probleme lagen und wir haben die Geometrie an der Front geändert, um in den schnellen Abschnitten etwas Stabilität zu schaffen. Wieder einmal muss ich meiner Crew danke sagen, denn sie haben mir eine tolle Maschine hingestellt", erzählte Edwards.

Da die Techniker ihre Arbeit gut gemacht hatten, wollte der Texaner seine auch gut erledigen und war froh, dass er das konnte. "Es ist nicht viel Unterschied zwischen Platz vier und sieben und nur etwas mehr als eine Zehntel hinter Ben [Spies] auf der Werks-Yamaha zu sein, beweist, was für einen guten Job wir gemacht haben", sagte er. Deswegen freute er sich auch schon auf das Rennen am Sonntag, denn er erwartete sich stark

Seine Reifenwahl dafür hatte er bereits getroffen und wollte auf den weicheren Hinterreifen vertrauen. Er ging davon aus, dass es damit perfekt laufen wird. "Den harten Hinterreifen bekomme ich einfach nicht zum Laufen. Er fühlt sich echt steif an und ich verkrampfe da ein wenig, wenn ich damit fahre", meinte Edwards. Sein Ziel für das Rennen waren die Top-6, wobei ihm klar war, dass es angesichts der Konkurrenz vor ihm nicht einfach werden wird, immerhin starten nur Werksfahrer auf den Plätzen eins bis sechs. "Ich muss einfach sicherstellen, dass ich einen guten Start habe und dann in den ersten Kurven von Problemen wegbleiben, denn es hat hier schon einige Zwischenfälle gegeben."