Valentino Rossi erlebte ein schweres Wochenende mit seiner Ducati. Nur von Startplatz 16 ging er ins Rennen und musste sich auf dem verwinkelten Sachsenring nach vorn kämpfen. Am Ende landete er auf dem neunten Platz, da er durch einen Fehler wieder hinter Bautista zurückfiel.

"Es ging heute etwas besser, da wir im Warmup noch ein paar Verbesserungen vornehmen konnten", erklärte der neunfache Weltmeister. "In den ersten Runden merkte ich, dass ich die Zeiten von Nicky [Hayden] und Bautista fahren konnte. Leider bekam ich in der zweiten Hälfte des Rennes Probleme mit dem Getriebe hatte", sagte Rossi.

"Ich wollte in der ersten Kurve dann an Nicky vorbei, weil ich dort eigentlich sehr stark war, aber ich machte einen Fehler und wir mussten weit gehen, dass Bautista durchrutschen konnte. Wie dem aber auch sei, wir sind definitiv nicht dort, wo wir sein wollen."

"Wir brauchen zu lang, bis wir das richtige Setup finden. Um dahin zu kommen, müssen wir zu viel probieren, weshalb man schnell die Richtung aus den Augen verliert. Jetzt analysieren wir die Daten vom Wochenende und schauen, was wir in Laguna Seca machen", schloss der Ducati-Pilot ab.

Abstand für Hayden zu groß

Hayden hatte einen guten Start ins Rennen hingelegt, schaffte es aber nicht an der Spitzengruppe dran zu bleiben: "In der dritten Runde wäre ich in T1 beinah abgeflogen und danach hatte ich bis zur Ziellinie Duelle mit Bautista und Vale", blickte der Amerikaner auf sein Rennen zurück.

"Die Kämpfe haben viel Spaß gemacht, aber um Platz sieben zu kämpfen, 27 Sekunden hinter der Spitze, ist nicht so einfach wegzustecken, denn ich mag diese Strecke sehr. Ich stand hier so oft auf dem Podium. Wie auch immer, ich kam auf Sieben vor und ich habe alles Versucht den zu halten. Ich bin noch meine schnellste Runde gefahren, aber Bautista hat mich noch bekommen. Ich konnte noch einmal vorbei gehen, war aber zu schnell und kam von der Linie ab. Hinterher ist man ja immer schlauer, aber ich wünschte, ich hätte mich für den weichen Reifen entschieden."