Nicky Hayden freute sich über den ersten Trainingstag in Le Mans. Der US-Amerikaner kam mit seiner Ducati auf einen starken vierten Rang und war damit bester Ducati-Pilot - vor Valentino Rossi. Bei bestem Wetter kam Hayden immer besser mit der GP11 zurecht und weitere Veränderungen nach dem Test in Estoril am Setup halfen ihm zusätzlich eine gute Zeit zu fahren.

"Es lief heute schon mal besser, als an den anderen Freitagen, aber wir haben noch einen langen Weg vor uns", blieb Hayden realistisch. "Es ist noch sehr früh, aber die Maschine hat sich gut angefühlt. Der Test in Portugal hat uns sehr geholfen. Wir hatten schon gedacht, dass wir einen kleinen Schritt nach vorn gemacht haben. Insgesamt scheint die Maschine wirklich ein bisschen besser zu gehen, aber wir müssen noch schneller und auch konstanter werden. Die Lücke nach vorn ist ebenfalls noch zu groß, Le Mans ist nicht einfach, denn hier hast du nicht viel Grip." Die größten Vorteile sieht der Texaner in den Bremszonen, denn die Ducati sei beim harten Anbremsen sehr stark. "Ich bin sicher, dass uns das hier helfen wird. Hoffentlich können wir morgen mehr Schwung mitnehmen", sagte Hayden abschließend.