Ben Spies ist zuversichtlich, dass er seine YZR-M1 noch verbessern und die Lücke zu den japanischen Honda-Rivalen schließen kann. Obwohl sein Teamkollege Jorge Lorenzo momentan die Weltmeisterschaft anführt, haben die Honda-Piloten zwei der drei ersten Saisonrennen gewonnen. Lorenzo kam bisher nicht unter dem zweiten Platz weg, wurde in Katar aber von Casey Stoner und letztes Wochenende in Estoril von Dani Pedrosa geschlagen. Honda holte vier der Top-5-Plätze beim Eröffnugsrennen in Katar und vier von fünf in Portugal.

Aber Spies, der in den letzten beiden Rennen stürzte, sagte: "Ich habe das schon oft in diesem Jahr gesagt, denn obwohl sich alles um die guten Honda-Maschinen dreht, ist das eine Prototypen-Klasse. Die Dinge können sich über Nacht ändern. Sie können sich auch morgen oder im nächsten Jahr mit den 1000ern ändern. Wir haben Hersteller gesehen, die richtig gut starten und dann plötzlich ändert sich alles. Das ist das Gute. Wir können es festmachen, kontern und es besser machen. Momentan sind sie (Honda) besser."

Der Amerikaner schätzte weiter ein: "Sie haben gute Fahrer auf ihren Motorrädern und sie scheinen uns einen kleinen Schritt voraus zu sein, aber das bringt uns nicht in Verlegenheit. Wir arbeiten weiter zu 100 Prozent, versuchen die Lücke zu schließen und an ihnen vorbei zu gehen. Mal sehen, was passiert."

Spies vermutet die Vorteile der Honda in der Stabilität, der harten Beschleunigung und der gleichmäßigen Gangschaltung. "Die Maschine funktioniert einfach in allen Belangen gut, aber das bedeutet nicht, dass wir in naher Zukunft nicht dasselbe oder das Ganze sogar noch besser hinbekommen. Wir sind nur einen Schritt davor, unser Material zu verbessern und darauf freuen wir uns."