Es ist die MotoGP-Klasse, die sich bereitwillig (oder eben nicht) der Formel 1 unterordnet, wenn es an einem Wochenende zu Überschneidungen kommt. Daher haben die Macher der Motorrad Weltmeisterschaft das Rennen der Königsklasse auf zwei Rädern für diesen Sonntag zwei Stunden später angesetzt.

Doch für viele im Umfeld der MotoGP ist dies ein Armutszeugnis und auch nicht gerade dem Sport dienlich. Besonders in Malaysia bedeutet dies mit dem örtlichen Klima, dass dadurch einiges beeinflusst werden kann.

"Es ist absurd, dass wir mit unserem Rennstart bis 16 Uhr warten müssen, nur wegen der Formel 1", klagte zum Bespiel Valentino Rossi. "Wir wissen, dass es nach einer bestimmten Zeit, in der Regel nach 15:30 Uhr, hier fast sicher regnet."

"Wir sind immer der immensen Macht der Formel 1 unterlegen und das verdammt die MotoGP und das ist traurig", so der neunfache Weltmeister weiter. "Um 14 Uhr regnet es hier zu 90 Prozent nicht, um 16 Uhr haben wie die gleiche Prozentzahl als Regenwahrscheinlichkeit. Das ist absoluter Nonsens. Die die daran Arbeiten und die Dinge ausrechnen sollten nicht nur an den Fernsehen denken."