Nach dem Rennen in Brünn steht in zwei Wochen der letzte MotoGP-Test während der laufenden Saison an. Zwar werden dafür bei Ducati keine großen Neuerungen erwartet, doch Nicky Hayden hofft darauf, eine Lösung für die Startprobleme zu finden, die sein Team zuletzt geplagt haben. "Wir hatten jüngst große Probleme mit unseren Starts, ich und Casey", sagte der Amerikaner. So kam Hayden in Mugello, Laguna Seca und auch Silverstone nur sehr schlecht weg. "Es fühlte sich an, als ob die Kupplung explodiert", erklärte er.

Dass bei Hector Barbera in Laguna Seca die Kette vom Zahnrad sprang, lag für Hayden auch an den Problemen, die Ducati beim Start hat. Daher hoffte er auch ohne große Upgrades auf eine Verbesserung beim Test in Brünn. "Wir haben bei vielen anderen Teams Fortschritte gesehen, vor allem bei Honda, die einen großen Schritt seit Saisonstart gemacht zu haben scheinen. Wir müssen also das Gleiche tun. Wenn man sich bei diesem Spiel nicht verbessert, macht es jemand Anderer, also geht man rückwärts", betonte Hayden. Er rechnete damit, dass er in Brünn ein paar neue Setup-Varianten und andere Dinge ausprobieren kann, die noch nicht versucht wurden.