Im Vergleich zur Saison 2009 geht es Nicky Hayden in diesem Jahr um einiges besser mit der Ducati, seine Ergebnisse spiegeln das auch wider. Mehrmals ist er bereits Vierter geworden, nur der Weg aufs Treppchen blieb ihm bislang erspart. Die Steigerung zum Vorjahr gefällt dem Amerikaner, doch er ist erst dann zufrieden, wenn er auch ganz vorne mitfahren kann. "Als ich bei Ducati unterschrieben habe, erwartete ich nicht, hinten herumzufahren und sie taten das wohl auch nicht. Jetzt sind wir punktegleich mit dem WM-Vierten [der verletzte Valentino Rossi], wir hatten also einen soliden Start. Aber wir sind nicht überglücklich", sagte Hayden.

Denn er fühlt sich nahe an der Spitze dran, bislang hat aber dieser letzte Schritt gefehlt, um wirklich konstant mit den Schnellsten mitfahren zu können. "Das haben wir nicht geschafft und es ist frustrierend. Ich bin aber mit der Maschine und dem Team zufrieden und fühle mich auf dem Motorrad viel wohler. Ich habe mehr Spaß als voriges Jahr und genieße es, die Maschine zu fahren. Das ist also alles gut, aber wir wollen alle immer mehr und wollen diesen nächsten Schritt", meinte Hayden.

Groß muss der Schritt nach seiner Meinung nicht sein und er glaubt, nur eine kleine technische Anpassung könnte ihm den Sprung nach vorne ermöglichen. "Es ist nicht so, dass sie ewig weit weg sind, es ist nur ein wenig. Wir müssen an der Front sicher etwas besser werden, etwas mehr Kantengrip finden und einfach nur in der Lage sein, das ganze Wochenende hinzukriegen - Qualifying, Rennen, diese ganzen Dinge. Ich denke, wir haben das Zeug dazu."