Jordi Torres sichert sich die beste Ausgangslage für das Final-Wochenende des MotoE-World-Cups. Eric Granado und Alessandro Zaccone starten ebenfalls aus der ersten Reihe, Domi Aegerter geht nur aus der fünften Position ins Rennen.

Aufgrund von Verschiebungen im Zeitplan verzichtete die MotoE auf ihr gewöhnliches Qualifying-Format, das als Einzelzeitfahren abgehalten wird. Stattdessen wurde eine 15-minütige Session durchgeführt, in deren Verlauf jeder Fahrer nicht mehr als fünf Runden absolvieren durfte, was gleichbedeutend mit drei gezeiteten Umläufen ist.

Ergebnis des MotoE-Qualifyings: Dominique Aegerter drehte umgehend seine Runden um möglichem Chaos am Ende der Session entgehen zu können und setzte früh die Bestzeit vor Casadei und Pons. Der Schweizer musste sich allerdings mit einer Zeit von 1:43.706 zufriedengeben.

Die anderen Titelkandidaten warteten mit ihrer ersten gezeiteten Runde noch bis später in der Session. Alessandro Zaccone unterbot die Zeit von Aegerter umgehend im ersten Verusch, genauso wie Casadei, der sich auf der zweiten Position einreihte.

Die beiden Meisterschaftsanwärter Jordi Torres und Eric Granado waren die letzten beiden Piloten, die ihre Runden absolvierten. Torres sicherte sich mit seiner letzten Runde die erste Position vor Granado. Der Brasilianer hatte zwar noch eine Runde zu Verfügung, konnte allerdings auch in dieser aufgrund einiger kleinerer Fahrfehler den HP-Pons-Piloten nicht von der Spitze verdrängen.

Damit startet Jordi Torres beim ersten MotoE-Rennen am Nachmittag von der Pole Position. Neben ihm gehen Eric Granado und Alessandro Zaccone ins Rennen. Mattia Casadei, Domi Aegerter und Matteo Ferrari nehmen in der zweiten Reihe Aufstellung vor Fermin Aldeguer, Miquel Pons und Kevin Zannoni. Lukas Tulovic startet nach einem Sturz nur von Rang 10.

Crashes & Defekte: Lukas Tulovic stürzte fünf Minuten vor dem Ende der Session auf seiner zweiten schnellen Runde.

Wetter: In Misano strahlte nach einem verregneten Trainings-Freitag am Samstag die Sonne. Das Thermometer stieg auf 30 Grad, die Temperatur auf der Streckenoberfläche betrug 37 Grad.