Filip Salac sicherte sich beim Großen Preis von Deutschland seine Premierenpole in der Moto3-WM. Dennis Foggia und Tatsuki Suzuki komplettierten die Top 3 vor John McPhee, Kaito Toba und Lorenzo Fellon. Darryn Binder sorgte für den Aufreger des Qualifyings als er mit Joel Kelso kollidierte und dafür später die schwarze Flagge sah.

Das Ergebnis von Q1: Gabriel Rodrigo bekam nach einem Unfall in FP3 von den Ärzten die Freigabe am Qualifying teilzunehmen. Zu den weiteren größeren Namen, die sich im Training nicht direkt für Q2 qualifizieren konnten zählten Darryn Binder, Jaume Masia und Deniz Öncü.

Binder legte im ersten Run erwartungsgemäß vor, dicht gefolgt von Masia. Gabriel Rodrigo auf Rang 3 hatte bereits fast eine halbe Sekunde Rückstand, genauso wie Yuki Kunii eine weitere Position dahinter. An die Zeiten von Binder und Masia kam keiner mehr heran. Rodrigo hingegen verpatzte seinen zweiten Run, während auch ein Großteil der anderen Fahrer sich im Timing verschätzten und erst nach Ablauf der Zeit die Linie überfuhren. Deniz Öncü und Kunii waren die Nutznießer und stiegen in Q2 auf.

Das Ergebnis von Q2: Filip Salac legte im ersten Run vor Dennis Foggia und Kaito Toba vor. Darryn Binder durfte nach einer Stewards-Entscheidung aufgrund seiner Kollision im ersten Segment nicht an Q2 teilnehmen (mehr dazu unter Crashes & Defekte).

Auf der letzten Runde konnte niemand mehr die Zeit von Salac verbessern, da Kaito Toba eine gelbe Flagge auslöste. Tatsuki Suzuki verbesserte sich auf die dritte Position vor John McPhee, Kaito Toba und Lorenzo Fellon. WM-Leader Pedro Acosta kam nicht über die 13. Position hinaus.

Crashes & Defekte: Auf einer langsamen Runde kollidierte Darryn Binder kurz vor Ende von Q1 mit dem Moto3-Debütanten Joel Kelso und stürzte daraufhin. Die Stewards bestraften Binder für die Kollision und zeigten ihm die schwarze Flagge.

Deniz Öncü verunfallte kurz nach dem Beginn von Q2 in der schnellen Kurve 12.

Kaito Toba flog kurz vor dem Ende von Q2 ab und verhinderte somit zahlreiche Zeitverbesserungen.

Das Wetter: Beim wolkenlosem Himmel stieg das Quecksilber bis auf 32 Grad. Die Streckentemperatur erreichte 49 Grad Celsius.