Schwierige Monate liegen nach dem Skandal von Misano 2018 hinter Romano Fenati. In Spielberg zeigte er sich nun aber wieder von seinen besten Seite und fuhr zu einem überlegenen Moto3-Sieg. Tony Arbolino sorgt für einen VNE-Snipers-Doppelsieg. John McPhee komplettiert das Podium.

Die Schlüsselszene im Moto3-Rennen von Spielberg

Lange Zeit wechselte in Spielberg die Führung zwischen Fenati und Arbolino im Rundentakt. Nach etwa zehn Runden konnte sich Fenati aber entscheidend absetzen, riss schnell eine Lücke auf und kontrollierte von da an das Rennen an der Spitze.

Moto3 Spielberg 2019: Der Rennfilm

Start: Fenati, der auf Startplatz zwei strafversetzt wurde, kommt super weg und holt sich die Führung von Polesitter McPhee. Der muss auch Arbolino vorbeilassen, der sich zwischen Fenati und McPhee schiebt. Toba ist Vierter.

1. Runde: Arbolino übernimmt in Kurve drei die Führung von Fenati. Der geht in Turn 4 weit und verliert auch P2 an McPhee. Toba leistet sich ebenfalls einen Fehler und fällt weit zurück.

2. Runde: Arbolino, McPhee und Fenati haben sich bereits über zwei Sekunden vom Rest des Feldes abgesetzt. Dalla Porta führt die Verfolgergruppe an.

3. Runde: In Turn 3 holt sich Fenati den zweiten Platz von McPhee zurück.

5. Runde: Fenati führt! Er schnappt sich in Kurve drei Teamkollege Arbolino.

6. Runde: Arbolino kontert. Er holt sich die Führung zurück.

7. Runde: Die VNE-Snipers-Stallgefährten liefern sich ein tolles Duell. Fenati liegt wieder an der Spitze.

8. Runde: Und nun liegt wieder Arbolino in Front. Ein regelrechtes Ping-Pong-Spiel um die Führung.

9. Runde: Richtig geraten! Führungswechsel. Fenati vor Arbolino.

10. Runde: Fenati kann sich nun etwas absetzen. Er liegt am Ende der Runde sechs Zehntel vor Arbolino, der McPhee am Hinterrad kleben hat.

12. Runde: Arbolino verliert auf Start und Ziel P2 an McPhee. Vor Kurve drei kann er aber erfolgreich kontern. Fenati ist auf und davon, er hat bereits über 1,2 Sekunden Vorsprung.

18. Runde: Arbolino kommt wieder an McPhee vorbei. Viele Runden lang hat er es versucht, jetzt ist es gelungen.

20. Runde: Vietti und Masia machen Boden auf Arbolino und McPhee gut, neun Zehntel fehlen. Können sie noch in den Podiumskampf eingreifen?

22. Runde: Masia übernimmt in Turn 3 Platz vier von Vietti. Er ist nun der schnellste Mann im Feld. In der vorletzten Kurve greift er auch McPhee an, muss aber zurückziehen, kommt dabei außer Kontrolle und wird per Highsider von seiner Maschine geschleudert. Sein Rennen ist vorbei, dafür übernimmt Vietti P3 von McPhee.

Ziel: Fenati gewinnt mit über eine Sekunde Vorsprung auf Arbolino. McPhee kann Vietti noch abfangen und wird Dritter. P4 geht an Vietti. Dalla Porta wird Sechster und übernimmt so die WM-Führung von Canet, der nur auf P10 kommt.

So lief der Österreich-GP für Maximilian Kofler

Keine Punkte für Wildcard-Pilot Maximilian Kofler bei seinem Heimrennen. Der Österreicher war von P24 gestartet und verlor am Start Positionen. Im Verlauf des Rennens konnte er aber wieder Boden gutmachen. Auf Rang 20 war jedoch Endstation. 41 Sekunden betrug sein Rückstand auf Sieger Fenati.