Die Moto3-Piloten gingen in Misano unter perfekten Bedingungen in ihre Qualifying-Session. Dementsprechend früh begannen Jorge Martin und Co. sich die Bestzeiten um die Ohren zu schlagen. Am Ende triumphierte Martin, der sich mit einer 1:41.823 die Bestzeit und die Pole Position schnappte und den Quali-Rekord pulverisierte. Philipp Öttl qualifizierte sich nach einem heftigen Crash auf Rang 24.

Die Platzierungen: Die erste Bestzeit der Session gehörte Philipp Öttl. Es dauerte jedoch nicht lange, bis erst Local Hero Nicolo Bulega und dann Gabriel Rodrigo die Führung und damit die vorübergehende Pole Position übernahm. Auch diese zweit Zeiten hielten nicht lange, bei perfekten Bedingungen begann der Pole-Kampf in der Moto3 schon recht früh.

Wie gewohnt drehten die Piloten in den letzten Runden noch einmal richtig auf. Einmal mehr blieb Martin aber nicht zu schlagen. Er schnappt sich die Pole vor Rodrigo und Aron Canet, die die erste Startreihe komplettieren. Vierter wurde Fabio Di Giannantonio, Enea Bastianini landete auf Rang fünf. Die Plätze sechs bis zehn belegten Bezzecchi, Bulega, Lorenzo Dalla Porta, Jakub Kornfeil und Ayumu Sasaki. Öttl wird 24.

Die Zwischenfälle: Nur Minuten nach Session-Beginn hat John McPhee ein Problem mit seinem Bike und muss im Kies ausrollen lassen. Er kann einen Sturz verhindern, sein Bike muss aber in die Box. Wenig später liegt Rodrigo nach einem guten Start in Kurve eins im Kies. Er bleibt aber unverletzt.

Mit 20 Minuten auf der Uhr liegt Öttl in Kurve zwei im Kies. Er wird von einem starken Highsider vom Bike geschmissen und liegt ein paar Augenblicke im Kies. Dann ist er aber auf den Beinen und kann sein Bike selbstständig in die Box fahren. Danach ging er allerdings nicht nochmal auf die Strecke.

Das Wetter: Das Wetter zum Qualifying der Moto3 in Misano zeigte sich von seiner schönsten Seite. Die Temperaturen lagen bei 24 Grad in der Luft, der Asphalt war ein wenig wärmer. Von Regen war am Samstagnachmittag keine Spur zu sehen.

Die Analyse: Die schönen Wetterbedingungen gaben den Moto3-Piloten von Beginn an die Chance auf schnelle Runden. Das nutzten Martin, Bezzecchi und Co. auch und brannten bereits früh Bestzeiten in den Asphalt. Durch die Session hinweg zeigten viele Piloten starke Leistungen, unter anderem Rodrigo, WM-Leader Bezzecchi und natürlich Qualifying-Wunder Martin.