Auch bis zum Qualifying des kleinsten WM-Kategorie verbesserte sich das Wetter nur wenig. Der Regen vom Vormittag hatte sich verzogen, aber die Strecke war dennoch nass. Große Herausforderungen für die Moto3-Piloten, die Jorge Martin mit der Pole Position am besten meisterte. Philipp Öttl wurde 26.

Die Platzierungen: Auf der nassen Strecke in Assen war es Nicolo Bulega, der sich nach knapp zehn Minuten die erste 1:59er Zeit der Session fuhr. Vielen anderen Piloten wurden diese schwierigen Bedingungen aber zum Verhängnis, wie viele Stürze bereits früh in der Session zeigten. Für Bo Bendsneyder lieferten die nassen Bedingungen allerdings ein weiteres Mal Material für Bestzeiten, die er mit 20 Minuten auf der Uhr innehatte. Mit einer 1:58.951 schlug er Bulegas Zeit.

Doch am Ende musste sich der Local Hero gegen seinen Konkurrenten Martin geschlagen geben. Beide gaben in ihrer letzten Fliegenden Runde alles, aber Martin schlug Bendsneyder um 0.829 Sekunden. Dritter wurde Bulega. In der zweiten Reihe starten Atiratphuvapat, Bezzecchi und Canet. Die Top-10 komplettieren Mir, Arbolino, Pagliani und Suzuki- Philipp Öttl wurde 26.

Die Zwischenfälle: Früh in der Session stürzte Juanfran Guevara in Kurve fünf via Highsider, blieb aber unverletzt und war schnell wieder auf den Beinen. Später in der Session stürzte er ein weiteres Mal. Zur selben Zeit riskierte John McPhee einen wilden Ausritt durch das Kiesbett, blieb aber sitzen. Fabio Di Giannantonio ging in Kurve zehn nur ein paar Minuten später zu Boden, war aber schnell wieder auf den Beinen und versuchte, sein Bike neu zu starten. Auch Marcos Ramirez, Patrik Pulkkinen, Jules Danilo, Ayumi Sasaki, Gabriel Rodrigo, Niccolo Antonelli, Kaito Toba und Joan Mir erwischte es im Laufe der Session.

Das Wetter: Das Wetter in Assen hielt sich auch zum Qualifying der Moto3 zurückhaltend. Die Temperaturen blieben bei 18 Grad in der Luft, der Himmel blieb wolkenverhangen, bis zu den letzten Minuten, in denen die Sonne herauskam.

Die Analyse: Die Wetterbedingungen auf dem TT Circuit Assen sorgten ein weiteres Mal für eine schwierige Session in der Moto3. Die Piloten mussten mit nasser Strecke kämpfen, was zu vielen Stürzen führte. Mirs Bike war nach seinem Crash so verbogen, dass die Reparaturen lange brauchten. Einige Fahrer wie beispielsweise Bendsneyder profitierten aber auch von den Bedingungen.