Enea Bastianini sicherte sich im dritten Freien Training der Moto3 in Le Mans die Bestzeit, kam mit seiner 1:42.900 jedoch nicht an die Tagesbestzeit Danny Kents am Freitag heran (1:42.731). Die Favoriten zeigten sich allesamt stark und in der erweiterten Spitzengruppe.

Die Platzierungen: Bei kühlen und trotz Trockenheit etwas schwierigen Bedingungen zeigte sich Bastianini von seiner besten Seite und raste zur Bestzeit. Isaac Vinales und Miguel Oliveira folgten innerhalb von nicht einmal 0,1 Sekunden. WM-Leader Danny Kent und Lokalmatador Fabio Quartararo zeigten mit Top-5-Plätzen ebenfalls groß auf. Efren Vazquez, Karel Hanika, Romano Fenati, Livio Loi und Francesco Bagnaia komplettierten die Top-10, lagen dabei allesamt innerhalb von 0,4 Sekunden. Die Top-20 fanden sich im extrem engen Feld allesamt innerhalb einer Sekunde wieder. Mit Platz elf zeigte der Deutsche Philipp Öttl eine ansprechende Leistung.

Die Zwischenfälle: Vier Minuten vor dem Ende der Session stürzte ausgerechnet Moto3-Dominator Kent, der spät noch einmal für eine Top-Zeit pushen wollte. Der Engländer in Diensten von Leopard Racing blieb jedoch komplett unversehrt. Weniger Glück hatte hingegen sein Teamkollege Vazquez, der bereits nach Ablaufen der Uhr einen bösen Highsider in Kurve zwölf zu verkraften hatte. Bei seinem harten Aufschlag auf den Asphalt brach gar sein Helmvisier ab. Jedoch blieb der Spanier glücklicherweise weitestgehend unversehrt.

Das Wetter: Bei bewölktem Himmel, zehn Grad in der Luft und durchschnittlich 13 Grad auf der Strecke machten sich die Piloten der Moto3 auf zur dritten Trainingseinheit des Wochenendes. Im Gegensatz zum Freitagmorgen begrüßte der Bugatti-Circuit die Fahrer mit einer komplett trockenen Oberfläche.

Die Analyse: Bei etwas zu kühlen Temperaturen für eine effektive Zeitenjagd konzentrierten sich die Piloten der Moto3 bereits weitestgehend auf die Arbeit an einem effektiven Rennsetup. Das Gros des Feldes spulte Runde um Runde ab, klar mit Fokus auf Sonntag. Dennoch tummelten sich an der Spitze einmal mehr die altbekannten Namen, die auch in Qualifying und Rennen die Spitzenplätze unter sich ausmachen sollten.