Der erste Tag beim Großen Preis der USA in Indianapolis verlief für Kiefer Racing und seine beiden Fahrer äußerst passabel. Luca Grünwald setzte im ersten Training mit Platz vier bei gemischten Wetterverhältnissen ein kleines Highlight und stand am Ende des Tages auf dem 17. Platz. Sein Teamkollege Gabriel Ramos aus Venezuela war am ersten Tag ebenfalls gut aufgelegt und als 31. seinen Zeitrückstand in Grenzen.

Das erste Training am Vormittag brachte auch eine erste Überraschung mit sich: Luca konnte sich bei sehr gemischten und abtrocknenden Streckenbedingungen auf dem vierten Platz festsetzen. Ein guter Einstieg in das Wochenende, auch wenn man sich durchaus darüber klar war, dass dies für den Waldkraiburger nicht zu halten sein wird. Der 17. Platz am Ende des Tages dagegen lag dann schon in einem realistischeren Bereich. Gabriel Ramos kam bei seinem ersten Auftritt auf der Kultstrecke von Indianapolis auch gut zurecht. Der 23. Platz am Vormittag und ein ganz passabler Zeitrückstand auf dem 31. Platz am Nachmittag machen auch bei ihm Hoffnung auf mehr.

Grünwald ermahnt Team zur Vorsicht

"Am Vormittag haben wir, als es trocken wurde, sehr früh auf Slicks gewechselt und hatten dabei ein sehr gutes Timing. Deshalb bin ich ein oder zwei Runden mehr als die anderen Fahrer mit Slicks gefahren und habe das auch gut ausgenutzt", erklärt Grünwald seinen Coup in der ersten Session. Mit Auftrieb ging er die zweite Session an, belegte dort mit seiner persönlichen Bestzeit von 1:43.959 Minuten den 17. Rang. "Das zweite Training war zwischendurch gut und am Ende in Ordnung. In meiner schnellsten Runde wäre noch etwas mehr drin gewesen. Ich hatte keine perfekte Runde aber das ist im freien Training nicht so schlimm. Ich fühle mich auf dem Motorrad gut und wir haben im Setup auch keine größeren Baustellen zu erledigen. Morgen müssen wir hellwach sein und von Beginn an mitziehen."

Nach Rang 23 im ersten Freien Training und Tagesplatz 31 zeigt sich auch Rookie Gabriel Ramos mit seinem Werk zufrieden: "Ich bin glücklich über meine Rundenzeit, besonders wenn man bedenkt, dass ich zum ersten Mal hier fahre. Ich war wirklich schnell und bin mit meiner Rundenzeit richtig zufrieden. Es gibt noch einige Kurven, in denen ich mich verbessern kann, aber ich bin zuversichtlich, dass mir das bis morgen Nachmittag gelingt", zeigt sicher Venezolaner optimistisch.