In der zweiten Saisonhälfte 2013 ließ Philipp Öttl ein starkes Rennen auf das andere folgen, doch in diesem Jahr lief es für ihn bisher ganz und gar nicht. Nach drei Grands Prix steht er immer noch ohne Punkte da. Im Qualifying zum Spanien-Grand-Prix in Jerez konnte Öttl nun aber mit Rang 14 endlich wieder einmal aufzeigen.

Der Grund für die Verbesserung ist laut Öttl keine technische Revolution sondern ganz simpel: "Ich bin einfach besser gefahren. Das war jetzt wirklich sehr gut. Die Linie hat gepasst, davor war alles ein bisschen verkrampft und ich war frustriert. Es war einfach alles scheiße." Der Kalex-KTM-Pilot klemmte sich hinter die Spitzenpiloten und schaute sich dort einiges ab. "Normal bin ich jemand, der immer gern alleine fährt, aber im Moment brauche ich einfach einen Piloten, der vor mir fährt. Das hat mir heute wirklich geholfen. Bisher habe ich immer zu lange in die Kurven reingebremst und so den Schwung verloren. Dann habe ich das Gas plötzlich aufgezogen und Probleme ins Motorrad gebracht, die eigentlich gar nicht da waren", erklärt der Bayer seine bisherigen Fehler.

Nun blickt Öttl auch positiv auf das Moto3-Rennen am Sonntag: "Es ist sehr heiß momentan, das hilft mir. Ich möchte den Platz halten, das wäre schon ein Erfolg. Wenn es weiter nach vorne geht, wäre ich aber auch zufrieden."