Bei sonnigen 21 Grad starteten die Moto3-Piloten ins erste Rennen im Motorland Aragon. Am Ende des 20 Runden langen harten Drei- und später Zweikampfes an der Spitze hatte Alex Rins knapp die Nase vorn. Der Spanier siegte vor seinen Landsleuten Maverick Vinales und Alex Marquez. Die Überraschung des Rennens lieferte Philipp Öttl.

Rins konnte seine Pole optimal nutzen und bog noch vor Marquez, Vinales und Öttl in die erste Kurve ein. Maria Herrera stürzte in der ersten Runde, fuhr aber weiter. Luis Salom lag nach der ersten Runde bereits etwa eine Sekunde zurück auf Position fünf vor Jonas Folger, Miguel Oliveira, Arthur Sissis, Efren Vazquez und Zulfahmi Khairuddin. Öttl kämpfte weiter munter an der Spitze mit.

Philipp Öttl war einer der Helden des Tages, Foto: Tec Interwetten
Philipp Öttl war einer der Helden des Tages, Foto: Tec Interwetten

Jakub Kornfeil stürzte an 16. Position liegend in Kurve eins. Florian Alt fuhr nach drei Runden in die Kiefer Box und kurze Zeit später wieder raus. Während sich der spanische Dreikampf vorne zuspitzte, verlor Öttl ein wenig den Anschluss. Der Kalex-KTM-Pilot hielt aber die dritte Position vor Oliveira, Salom und Folger. Toni Finsterbusch stürzte in der achten Runde, lief glücklicherweise aber unverletzt davon.

Nachdem Vinales die Führung einige Runden lang übernommen hatte, eroberte Rins die Spitze zur Rennmitte zurück, musste sie aber schnell wieder abgeben. Alt gab nach seinem Boxenbesuch endgültig auf. Matteo Ferrari stürzte. Während Salom und Oliveira an Öttl vorbeizogen und er sich verbremste, konnten Vinales und Rins einen Vorsprung gegenüber Marquez herausfahren. Khairuddin flog fünf Runden vor Rennende nach einer Kollision mit Vazquez in Kurve eins heftig per Highsider ab.

In der letzten Runde griff Rins an, passierte Vinales und hielt den Vorteil auch auf der Gegengeraden. Der Estrella Galicia Pilot sicherte sich schließlich den Sieg, nur knapp vor Vinales und übernahm damit auch dessen zweite Position in der Gesamtwertung. Marquez fuhr einen einsamen dritten Platz nach Hause. Salom setzte sich im Zweikampf gegen Oliveira durch und sicherte Rang vier. Öttl fuhr den sechsten Platz nach Hause.

Folger biss die Zähne zusammen und rettete neun Punkte für Rang sieben ins Ziel. Romano Fenati kam als Achter und damit noch vor Sissis und Vazquez an. Alexis Masbou fuhr zu Rang elf und ließ Brad Binder, Jack Miller und Niccolo Antonelli hinter sich. Moto3-Rookie Livio Loi nahm den letzten Punkt mit. Ana Carrasco fuhr zu Rang 20. Luca Amato sah die schwarz-weiß-karierte Flagge etwas später. Er fuhr zu Rang 25. Herrera wurde als 29.ste und Letzte abgewunken.