Mit viel Arbeit konnte man bei Kiefer Racing die Ergebnisse des letzten Wochenendes in Brünn verbessern und belegte im Rennen die Plätze 21 für Toni Finsterbusch und 25 für Florian Alt. Nach zwei sehr arbeitsreichen Trainingstagen hatte man sich für das Rennen ein gut funktionierendes Setup erarbeitet. Im Rennen hielten sich beide Fahrer in der gleichen Gruppe auf und versuchten sich dort möglichst weit vorne zu positionieren. Teilweise kämpfte man hier um den 18. Platz.

Als es dem Ende zuging, versuchte Finsterbusch noch einmal alles und fuhr mit vollem Einsatz auf den 21. Rang. "Mein Start und die erste Runde waren richtig schlecht, da habe ich mich nicht wohlgefühlt. Dann kam ich langsam in den Tritt, aber zu dem Zeitpunkt war der Zug nach vorne schon weg. In der letzten Runde habe ich noch mal richtig gepusht und 120 Prozent gegeben, war auch an Ana Carrasco und Livio Loi schon vorbei, es war dann aber noch ein heftiger Kampf bis zum Schluss und ich musste Loi noch ziehen lassen", analysierte Finsterbusch sein Rennen.

Alt konnte sich in dieser Gruppe halten, bekam aber wie schon beim letzten Rennen in Brünn zum Ende hin wieder Schwierigkeiten mit seinen Beinen. Der großgewachsene Nümbrechter hatte nach langer Zeit in der sehr engen Position auf dem Motorrad starke Schmerzen. Dies lenkte ihn ab und er überstand die letzten Runden mehr, als dass er angreifen konnte. "Von Anfang an lief es eigentlich nicht so schlecht und ich konnte mit der Gruppe bis Platz 18 mitfahren. Aber ein paar Runden vor Ende hatte ich wieder die gleichen Schmerzen im Bein und Rücken wie auch schon in Brünn. Ich versuche das dann auszublenden, aber das geht halt nicht immer und es ist schade, dass es immer das gleiche Problem ist. Das hat damit zu tun, dass ich in den letzten Monaten so sehr gewachsen bin", erklärte Alt seine Probleme.