Hatte am Freitag die Moto2-Klasse Pech mit Regen, der zu Beginn ihr zweites Training störte, so durfte sich am Samstagmorgen die 125cc-Klasse über feuchtes Geläuf ärgern, als ihr drittes Training anstand. Die Regenschauer des Vortags und der Nacht hatten den Asphalt in einem unangenehm feuchten Zustand hinterlassen, was sich auch durch einige Ausrutscher bemerkbar machte. Da der Kurs zudem stetig abtrocknete, war die Session ein ständiges Zeitenpurzeln, das erst am Ende die Bestzeit für jenen Fahrer brachte, der es möglichst trocken erwischte.

Terol überrascht nicht

Das war trotz aller Begleitumstände wieder einmal Nico Terol, der in 1:54.280 Minuten zwar rund neun Sekunden über dem Streckenrekord blieb, die Konkurrenz aber wieder einmal klar abgehängt hatte. Diesmal betrug der Vorsprung des Spaniers 0,378 Sekunden auf den Zweitplatzierten. Das war am Samstagmorgen überraschenderweise Danny Kent, der mit den Bedingungen gut zurechtgekommen war. Mit etwas mehr als einer halben Sekunde Rückstand kam Hector Faubel auf Rang drei, Efren Vazquez war runde zwei Zehntel weiter dahinter Vierter.

Bester deutschsprachiger Pilot war diesmal Jonas Folger, der rund neun Zehntelsekunden auf Terol verlor und damit Fünfter wurde. Alberto Moncayo, Maverick Vinales, Adrian Martin, Miguel Oliveira und Luis Salom rundeten die Top-10 ab. Die hatte Sandro Cortese ausnahmsweise verpasst. Der Deutsche musste sich mit 1,819 Sekunden Rückstand mit Position elf begnügen. Der Schweizer Giulian Pedone war dafür weiter vorne als sonst zu finden und reihte sich auf dem 17. Rang ein.

Hanus mit Schwierigkeiten

Marcel Schrötter konnte das nasse Geläuf mit der 24. Zeit umrunden, die war 3,827 Sekunden langsamer gewesen als Terols Wert. So seine Schwierigkeiten mit den Bedingungen hatte Wildcard-Fahrer Kevin Hanus, der mehr als 13 Sekunden hinter Terol blieb und damit außerhalb der 107-Prozent lag. Am Freitag war er im Trockenen zweiten Training noch klar innerhalb der Hürde geblieben.