Eine allzu große Überraschung war es nicht mehr, als Claudio Corti zum Abschluss des Moto2-Tests in Jerez die schnellste Zeit innehatte. Der Italiener war bei allen offiziellen Tests schnell gewesen und zeigte, dass ihm die Erfahrungen aus dem Superstock 1000 Cup im Vorjahr auf den neuen Viertakt-Maschinen der Moto2 helfen.

"Das war sicher gut, nein, nicht gut - großartig. Wir haben viel ausprobiert. Wir haben am ersten Tag etwas Zeit verloren, da wir viele Probleme mit der Maschine hatten, aber am Sonntag und Montag haben wir für das Rennen in Katar viel ausprobiert und wir hatten auch einen guten Longrun. Wir sind bereit", meinte er. Gleichzeitig wollte er die Erwartungen für den Saisonauftakt aber auch nicht zu groß werden lassen.

Die Strecke in Katar kennt er noch nicht richtig und bei Nacht ist er auch noch nie gefahren. Corti setzte sich aber auch darüber hinaus bescheidene Ziele. "Das Ziel ist es, immer in den Top Ten zu sein, vor allem auf den unbekannten Strecken. Außerdem wird das erste Rennen bei Nacht stattfinden, das ist neu für mich. Jetzt ist es gut gelaufen; wir waren stark und hatten schnelle Runden, aber ein Rennen über 27 Runden zu fahren ist eine andere Sache. Wir werden es versuchen, aber es wird natürlich schwieriger."