In Abwesenheit von Alex Debon gaben jene Fahrer der 250er-Klasse nach dem Qualifying ihre Statements ab, die sich in die erste Reihe gefahren hatten. Debon hatte in die Clinica Mobile gemusst, da er auf der Maschine plötzlich Schmerzen bekam und neben der Strecke absteigen musste. Seine gute Stimmung ließ sich dessen Landsmann Alvaro Bautista davon allerdings nicht verderben.

Denn der Spanier war froh darüber, bei seinem Heimrennen die Pole Position geholt zu haben. "Ein Sieg morgen wäre schön", meinte er, "heute war es ein perfektes Qualifying. Gestern hatten wir viele Probleme mit der Maschine. An der Front hatte ich kein gutes Gefühl. Das Team hat aber sehr gut gearbeitet und wir haben eine gute Abstimmung. Es freut mich, hier Pole zu holen, weil es mein Heimrennen ist", sagte er. Das Rennen am Sonntag hofft er für die Fans gut gestalten zu können. "Vielleicht geht das morgen", sagte er.

Etwas zerknirschter als Bautista wirkte Mika Kallio, der seine Zeit vom Freitag nicht verbessert hatte und deswegen die Pole verlor. "Ich hoffe, dass wir morgen besser sein können. Es war heute schwer, sich zu steigern, denn die gestrige Zeit war sehr gut", erklärte er. Seiner Meinung nach waren die Bedingungen am Samstag nicht so gut wie am Freitag und die Temperaturen etwas kühler. "Andererseits war Bautista aber schneller. Meine Runde war sicher nicht perfekt und ich hätte schneller sein können. Da waren ein, zwei Fehler dabei."

Thomas Lüthi musste auf die Frage, wie es am Sonntag laufen wird, antworten, dass er es nicht wisse. Er wusste aber zumindest, wie er das Rennen anlegen will. "Ich möchte bei der Gruppe bleiben. Es sind viele schnelle Fahrer dabei und deswegen wäre es wichtig, da mitzukommen. Dann geht es darum, die Reifen zu schonen, damit man bis zum Ende durchhält", sagte der Schweizer. Mit seiner Qualifying-Runde war er zufrieden, auch wenn er zugeben musste, dass es einigermaßen knapp war, nachdem er bis zum letzten Umlauf gewartet hatte. "Mit der ersten Reihe bin ich jetzt aber zufrieden.