Für die Emmi-Caffè Latte Mannschaft begann das Rennwochenende in Katar mit durchaus zufrieden stellenden Ergebnissen. Thomas Lüthi konnte sich in der Viertelliter-Klasse auf den vorläufigen fünften Startplatz stellen. Bei den 125ern landete Sandro Cortese im ersten Qualifying auf dem sechsten Platz. Damit stehen beide Fahrer vorerst in der zweiten Startreihe für ihre Rennen am Sonntag.

Thomas Lüthi
"Ich bin zufrieden, aber wir müssen noch arbeiten. Die kühlen Temperaturen im Qualifying sind nicht ganz einfach für uns, denn die Unterschiede zur Asphalttemperatur im freien Training sind groß. Darum tun wir uns mit der Abstimmung nicht ganz leicht. Das Qualifying bestimmt zwar die Startaufstellung, aber das freie Training liegt bei unserer Klasse näher an der Zeit, in der auch das Rennen stattfinden wird. Auf den vorderen Plätzen ist es recht eng her gegangen - alle Fahrer lagen in drei Zehnteln -, das wird morgen nochmals spannend."

Sandro Cortese
"Im Qualifying war ich von Anfang an sehr schnell, dass war gut! Wir haben nach dem freien Training den Winkel an der vorderen Gabel geändert - das hat mir eine Menge gebracht und ich konnte mich steigern. Der Zusammenstoss mit Rossi kurz vor Schluss hat mich dann doch ziemlich aus dem Konzept gebracht. Ich hätte die Runde abbrechen sollen, wollte es aber noch mal wissen und bin so unsinnigerweise gestürzt. Mit fünf Fahrern, die sich in einer halben Sekunde bewegen, bin ich nicht ganz unzufrieden. Wichtig ist, dass wir auf den Erfahrungen der Tests aufbauen konnten. Mit dem Set-Up bin ich zufrieden und mit den Reifen auch - morgen werden wir so weiterfahren."

Teamchef Daniel Epp
"Nach Saisonpause und dem Testen sind wir alle froh, dass es endlich wieder losgeht und das wir sehr bald wissen, wo wir stehen. Diese Saison ist für uns besonders wichtig, unsere Erwartungen sind aufgrund des guten Testverlaufs hoch. Tom und Sandro haben beide ein sehr gutes Zeittraining gezeigt. In der 250er Klasse ist es unglaublich eng zu gegangen und Tom konnte konstant schnell fahren. Auch bei Sandro ist es gut gelaufen. Abgesehen davon, dass Smith vorne weggefahren ist, war Sandro in der ersten Gruppe voll dabei. Schade um das Missgeschick mit dem französischen Fahrer, dass wäre eine schnelle Runde geworden. Mit Platz fünf für Tom und Platz sechs für Sandro sind wir für heute zufrieden."