Zum zweiten Mal in Folge sicherte sich Jorge Lorenzo den WM-Titel in der 250ccm-Klasse, doch für den Spanier ist das Feiern deshalb noch nicht zur Routine geworden. "Ich bin im siebten Himmel", sagte er überglücklich und schickte die gewohnten Danksagungen in Richtung der üblichen Verdächtigen: Team, Familie, Aprilia und Fans.

Für den 20-jährigen sei der zweite Titel sogar noch wertvoller als der erste, bekannte er. "Denn ich musste dieses Mal ein bisschen weniger zittern und konnte ihn schon vor dem letzten Rennen in Valencia sichern." Um das zu schaffen, sei er in Sepang auch kein Risiko eingegangen. "Heute lag meine Priorität nicht im Gewinnen. Ich bin nicht wie in Australien gefahren und habe ein paar Fehler gemacht. Aber das wichtigste ist, dass ich meine Nummer 1 bestätigt habe und wir können mächtig stolz darauf sein, wie wir die Dinge in diesem Jahr gemeistert haben", freute sich Lorenzo.

Nun möchte er vor heimischen Publikum zum Abschluss der Saison noch seinen letzten Sieg in der Viertelliter-Klasse holen, bevor er sich mit seinem Eintritt in die MotoGP beschäftigt. "Ich hoffe ich kann da weiter Spaß haben und ein noch besserer Fahrer werden", so Lorenzo.

Ein Extra-Lob hatte der alte und neue Champion auch für seinen ärgsten Rivalen im Kampf um den Titel, Andrea Dovizioso parat. "Andrea war ein großartiger Gegner, die ganze Zeit sehr stark und ich hätte ihm heute gerne für seine Arbeit auf dem Podium gratuliert." Das Duell mit dem Italiener wird Lorenzo im nächsten Jahr fortsetzen können. Dann allerdings auf einer höheren Ebene.