Das Moto2-Qualifying beim Spanien-GP war eine Session der knappen Zeitabstände. Nur acht Hundertstelsekunden trennten die Top 4. Ai Ogura startet am Sonntag in Jerez zum ersten Mal in seiner Karriere in der Intermediate-Klasse von der Pole Position vor Tony Arbolino und Sam Lowes.

Marcel Schrötter konnte nach seiner deutlichen Q2-Qualifikation am Freitag diese Form im Qualifying nicht bestätigen. Er beendete das entscheidende Qualifikations-Segment auf dem letzten Platz und startet somit von Rang 18.

Das Ergebnis von Q1: Somkiat Chantra hatte das erste Qualifikations-Segment klar im Griff. Der Thailänder sicherte sich Platz eins mit 0,318 Sekunden Vorsprung auf Jorge Navarro und konnte dabei sogar auf den letzten Run verzichten. Albert Arenas und Bo Bendsneyder folgten auf den Positionen drei und vier.

Marcos Ramirez verpasste den Einzug in Q2 auf P5 um weniger als zwei Hundertstel. Cameron Beaubier qualifizierte sich nur auf der elften Position, nachdem er in der Vorwoche in Portimao noch um den Sieg gekämpft hatte.

Das Ergebnis von Q2: Das zweite Qualifying-Segment war von äußert knappen Zeitabständen geprägt. Wie schon in Q1 konnte sich erneut kaum jemand auf dem finalen Run verbessern. Ai Ogura setzte sich mit einer Zeit von 1:41.289 durch und distanzierte Tony Arbolino um lediglich 0,010 Sekunden.

Sam Lowes positionierte sich mit zwei weiteren Hundertsteln Rückstand dahinter auf P3, Aron Canet sicherte sich Rang vier. Dem Spanier fehlten lediglich 0,080 Sekunden auf Ogura. Fermin Aldeguer, Celestino Vietti, Somkiat Chantra und Bo Bendsneyder folgten dahinter. Augusto Fernandez und Pedro Acosta komplettierten die Top 10. Marcel Schrötter musste sich mit P18 zufriedengeben.

Unfälle und Defekte: Nachdem Q1 ohne einen einzigen Unfall über die Bühne ging, erwischte es im zweiten Qualifying-Segment nach wenigen Minuten Jorge Navarro. Der Spanier rutschte in Kurve 1 über das Vorderrad aus. Kurz vor dem Ablauf der Zeit verunfallte auch Jake Dixon.

Wetter: Auf der Strecke in Jerez war es einmal mehr sehr sonnig. Bei 25 Grad Celsius Lufttemperatur und strahlendem Sonnenschein wurden auf der Streckenoberfläche schwindelerregende 47 Grad gemessen.