Thomas Lüthi steht beim Frankreich-GP der Moto2 in Le Mans auf Startplatz zwei. In einem verrückten Regen-Qualifying fährt der Schweizer trotz Sturz in die erste Startreihe. Dynavolt-Intact-GP-Teamkollege Marcel Schrötter stürzt ebenfalls, wird aber noch Zehnter. Die positive Überraschung aus deutscher Sicht ist aber Lukas Tulovic.
Die Platzierungen im Q1: Thomas Lüthi verpasste den Sprung unter die Top-14 und musste daher schon in Q1 ran. Auf feuchter Strecke diktierte der Schweizer die Pace gleich zu Beginn. Gegen Halbzeit der Session führte Lüthi mit einer Zeit von 1:49,5 Minuten vor Jake Dixon, Luca Marini und Stefano Manzi.
Lüthi fuhr am Ende in 1:49.102 die Bestzeit, mit ihm ziehen Dixon, Lukas Tulovic und Jorge Navarro in Q2 ein! Marini scheitert als Fünfter, vor Fabio Di Giannantonio, Steven Odendaal und Iker Lecouna. Somkiat Chantra und Manzi landeten in den Top-10. Dominique Aegerter wurde Elfter, Philipp Öttl 18. und Letzter. Aegerter und Öttl starten somit von P25 und P32.
Die Platzierungen im Q2: Im Q2 war zunächst Jorge Navarro der schnellste Fahrer. Bei widrigen Bedingungen fuhr er zunächst eine 1:50,0. Rund sieben Minuten vor Schluss übernahm Thomas Lüthi die Spitze, vor Navarro und Alex Marquez.
Navarro setzte sich am Ende mit einer 1:49.055 durch, vor Thomas Lüthi und Alex Marquez. Mattia Pasini, Xavi Vierge und Andrea Locatelli belegen die Plätze in der zweiten Startreihe. Lorenzo Baldassarri, Brad Binder, Lukas Tulovic und Marcel Schrötter komplettieren die Top-10.
Die Zwischenfälle: Schon in den ersten Sekunden von Q1 stürzte Fabio Di Giannantonio beim Herausfahren aus der Box. An der selben Stelle, nämlich in der ersten Schikane, stürzte wenig später Sam Lowes. Kurz vor Schluss von Q1 ging Somkiat Chantra in Kurve 6 zu Boden. Marcel Schrötter verlor in Q2 gegen Halbzeit die Front in der ersten Schikane. Wenige Augenblicke später legte Teamkollege Thomas Lüthi eine fast perfekte Kopie des Schrötter-Crashs hin. Mattia Pasini und Fabio Di Giannantonio stürzten vier Minuten vor dem Ende von Q2.
Das Wetter: Nach dem Wetter-Chaos im MotoGP-Qualifying spielte der Regen auch in der mittleren Kategorie eine tragende Rolle. Es blieb feucht und schmierig auf der Strecke. Auf dem Thermometer wurden 15 Grad in der Luft und 17 Grad auf der Strecke angezeigt.
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