Alex Marquez startet beim Katar-GP 2018 in der Moto2-Klasse von der Pole-Position. Der jüngere Bruder von MotoGP-Weltmeister Marc Marquez dominierte das Qualiying der mittleren Klasse. Erfreulich lief es auch für Marcel Schrötter. Die größte Überraschung ist aber die Leistung von Romano Fenati und Danny Kent.

Die Platzierungen: Alex Marquez legte zu Beginn des Trainings gleich eine Duftmarke hin: 2:00.651. Damit distanzierte er seinen ersten Verfolger Miguel Oliveira um knapp vier Zehntel. Dahinter lagen Sam Lowes, Xavi Vierge und Francesco Bagnaia. Marcel Schrötter fehlten als 13. 1,1 Sekunden auf die Spitze, Dominique Aegerter rangierte mit 2,4 Sekunden Rückstand auf P26. Während der zweiten Runs blieben Marquez und Oliveira vorn, Jorge Navarro kletterte auf Rang drei vor Bagnaia und Lowes. Schrötter blieb 13., Aegerter verbesserte sich auf P21.

In der Schlussphase drückte Alex Marquez den Bestwert auf 2:00.299 und distanzierte die Konkurrenz so um über drei Zehntel. Neben ihm stehen Lorenzo Baldassarri und Francesco Bagnaia in der ersten Reihe. Aus Reihe zwei starten Miguel Oliveira, Romano Fenati und Danny Kent. Die dritte Reihe besteht aus Jorge Navarro, Mattia Pasini und Marcel Schrötter, Sam Lowes komplettiert die Top-10. Für Dominique Aegerter sprang der 21. Platz heraus.

Die Zwischenfälle: 17 Minuten dauerte es, bis mit Sam Lowes der erste Fahrer im Kiesbett lag. Ihn hat es in Turn 7 erwischt. Einen Moment hatten auch Mattia Pasini und Steven Odendaal zu überstehen, doch beide blieben im Sattel.

Das Wetter: Auch für die mittlere Klasse waren die Bedingungen nicht optimal. Der Wind blies immer noch stark über die Anlage hinweg, sorgte gar für einen Sandsturm. Bei einbrechender Dunkelheit nahmen zudem die Temperaturen immer weiter ab. Zu Sessionbeginn um 17:40 Uhr Ortszeit wurden 28 Grad Luft- und 30 Grad Streckentemperatur gemessen.

Die Analyse: In der Form des Qualifyings kann sich Alex Marquez eigentlich nur selbst schlagen. Doch der jüngere Marquez-Bruder hatte an diesem Wochenende nicht nur einmal fast einen Sturz fabriziert. KTM sah in den Trainings nicht so stark wie noch beim Saisonendspurt 2017 aus. Dafür muss man Francesco Bagnaia auf jeden Fall auf der Rechnung haben nach dessen starken Trainingsleistungen.