Speed-Up-Pilot Sam Lowes dominiert den Saisonauftakt der Moto2-Klasse in Katar bisher nach Belieben. Im dritten Freien Training am Freitag sicherte er sich seine dritte Bestzeit mit neuen Rekordzeiten für die mittlere Klasse am Losail International Circuit. Sein erster Verfolger vom Donnerstag, Johann Zarco, sitzt ihm aber nach wie vor im Nacken.

Die Platzierungen: Sam Lowes brannte in FP3 eine Zeit von 1:59.541 Minuten in den Asphalt - die schnellste je gefahrene Runden auf einer Moto2-Maschine am Losail International Circuit. Johann Zarco, der sich mit Lowes mehrmals in der Führungsposition abwechselte, wurde am Ende mit 0,136 Sekunden Rückstand Zweiter. Weltmeister Tito Rabat wurde Dritter, lag aber bereits 0,452 Sekunden zurück. Sandro Cortese überzeugte als Vierter. Axel Pons präsentierte sich erneut überraschend stark und landete auf Platz fünf vor dem zweitbesten Deutschen Jonas Folger. Franco Morbidelli wurde Siebter. Tom Lüthi war als Achter bester Schweizer. Alex Rins wurde trotz technischer Probleme Neunter vor Xavier Simeon.

Randy Krummenacher wurde 23., direkt vor Dominique Aegerter und Marcel Schrötter. Am Ende des Feldes lagen wie schon am Donnerstag Robin Mulhauser, Florian Alt und Jesko Raffin auf den Positionen 28 bis 30.

Die Zwischenfälle:Die beiden Pons-Piloten Alex Rins und Luis Salom wurden von Kupplungsproblemen geplagt und verloren viel Zeit bei Reparaturarbeiten in der Box. Axel Pons stürzte in der Schlussphase des Trainings, blieb aber unverletzt.

Das Wetter: Im dritten Training der Moto2, der einzigen Session der mittleren Klasse am Freitag, konnten die Piloten bei idealen Bedingungen ihre Runden drehen. 23 Grad betrug die Außentemperatur, der Asphalt war noch 27 Grad warm. Die Luftfeuchtigkeit kletterte auf 75 Prozent, stellte aber kein Problem dar.

Die Analyse: Das Wochenende in Katar steht bisher klar im Zeichen von zwei Piloten – Sam Lowes und Johann Zarco. Schon am Donnerstag waren die Beiden die schnellsten Männer auf der Strecke und daran änderte sich auch am Freitag nicht. Aktuell sind Lowes und Zarco somit die großen Favoriten, doch Tito Rabat lauert auf seine Chance. Erfreulich stark präsentierten sich Sandro Cortese und Jonas Folger auf den Rängen vier und sechs.