Esteve Rabat war auch am letzten Tag des Reifen-Tests auf Phillip Island der klar Schnellste der Moto2-Klasse. Er fuhr um eine halbe Sekunde schneller als der offizielle Moto2-Rundenrekord. In Kurve zwei musste der Spanier allerdings erneut unsanft zu Boden. "Glücklicherweise kam ich mit Schürfwunden davon", erzählt Rabat. Der Unfall beendete den Tag, da die Kalex zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde. Dennoch ist Rabat zufrieden: "Wir sind hierher gekommen, um Reifen zu testen, aber wir konnten auch einige Dinge am Bike verbessern, zum Beispiel das Fahrwerks-Setup." Allerdings schränkt er ein: "Ich bin etwas enttäuscht, dass der Unfall meine Rennsimulation beendete."

Sein Teamkollege Mika Kallio, der am ersten Tag einen schweren Highsider in der Siberia-Kurve verdauen musste, zeigte sich ebenfalls angetan vom Resultat des Tests: "Wir haben nicht nur Reifen für Dunlop getestet, sondern auch an unserem Basis-Setup gearbeitet." Nach dem Test ist der Finne zuversichtlich für den Saisonstart: "Das Bike hat auf drei verschiedenen Strecken, Valencia, Jerez und Phillip Island, sehr gut funktioniert. Wir sind also auf dem richtigen Weg." Nicht mit allen Reifenmischungen, die Dunlop nach Australien brachte, konnte der Finne etwas anfangen: "Einige der Reifen waren zu hart für meinen Fahrstil, aber die, die wir für die Rennsimulation benutzt haben, waren gut." Jetzt liege es an Dunlop die Reifen für das Rennwochenende im Oktober auszuwählen. "Ich hoffe, meine bevorzugten Reifen werden dabei sein", so Kallio.