Der zweite und letzte Testtag im andalusischen Almeria ging mit einem persönlichen Rundenrekord von Sandro Cortese zu Ende. Der Deutsche fuhr mit seiner Kalex eine 1:36.98 und steigerte sich damit im Vergleich zum Freitag um rund zwei Zehntel-Sekunden. "Der Rhythmus ist da und war von Anfang an sehr hoch. So schnell bin ich auf der Strecke noch nie gefahren", freute sich Cortese.

Auf den 46 absolvierten Runden kämpfte der Moto2-Pilot vor allem mit den Reifen. Der neue Dunlop-Vorderreifen sorgte für Chattering und ratlose Gesichter. Die Mischung war laut Teamchef Jürgen Lingg für Almeria nicht geeignet, weshalb das Team wieder auf die bewährten Reifen zurückgriff.

Eigentlich sollte Cortese eine noch längere Distanz absolvieren, auffrischender Wind am Nachmittag sowie die etwas zu weiche Mischung des Hinterreifens verhinderten dies allerdings. Dennoch zog der Moto3-Weltmeister von 2012 ein positives Fazit. "Es war ein sehr, sehr erfolgreicher Test für uns. Wir waren zwei Tage sturzfrei und haben einiges ausprobieren können."

Nun zieht der Tross weiter nach Valencia, wo vom 11. bis zum 13. Februar die ersten offiziellen Tests der Moto2 anstehen. "Es ist alles nach Plan verlaufen und jetzt freue ich mich auf das erste Aufeinandertreffen in Valencia, wo alle wieder zusammen fahren", so Cortese. In Valencia möchte das Team nochmals die Eindrücke bezüglich der Reifen überprüfen und ein paar Dinge an der Fahrwerks-Geometrie probieren.